Grundsteinlegung für neue Oberschule: Ein Meilenstein für Bremen!

Bremen, Deutschland - Am 4. Juni 2025 wurde in Bremen ein bedeutender Schritt in Richtung Zukunft unserer Schulen gemacht: Die Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau der Oberschule im Park und eine neue Sporthalle ist erfolgt. Dieses große Projekt wird von Immobilien Bremen und der August Reiners Bauunternehmung GmbH im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft realisiert. Die Gesamtkosten des Bauvorhabens belaufen sich auf beeindruckende 39,6 Millionen Euro, und die Umsetzung erfolgt gemäß dem Klimaschutzstandard Effizienzhaus 40.

Mit einer Nutzfläche von rund 6.000 Quadratmetern wird der Erweiterungsbau als Kubus in drei Geschossen errichtet. Besondere Aufmerksamkeit wurde darauf gelegt, möglichst viele der vorhandenen Bäume auf dem Areal zu erhalten. Die Sporthalle wird kreativ in den Boden eingelassen und wird einen Ersatz für die abgebrannte alte Turnhalle bieten, was insbesondere dem Vereinssport im Stadtteil zugutekommen wird.

Ein neuer Lernort für die Schülerinnen und Schüler

Schulleiter Uwe Schönefeld betont die positiven Aspekte des neuen HOMEB (Haus der Offenen Montessori Bildung). Laut berlin.de wird dieser Erweiterungsbau unter anderem 16 Stammgruppenräume, 8 Teilungsräume sowie eine Mensa mit Ausgabeküche umfassen. Die geplante Nutzung der neuen Räumlichkeiten ist für das Schuljahr 2026/27 vorgesehen.

Die Fassade wird mit Fichtenholz und Aluminiumblech gestaltet, während das Dach mit einer extensiven Begrünung versehen wird, um die nachhaltige Integration des Gebäudes zu unterstützen. Um ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten, kommen Holz-Alu-Profile mit motorischen Fensterlüftungssystemen zum Einsatz. Dieses durchdachte Konzept schafft eine inspirierende Lernumgebung für die Schüler:innen.

Ein Blick über die Stadtgrenzen hinaus

Die Entwicklungen in Bremen sind Teil eines größeren Trends: Städte und Bundesländer in Deutschland reagieren auf die steigenden Schülerzahlen, indem sie umfassende Programme für den Schulneubau entwickeln. Wie das BundesBaublatt berichtet, haben Städte wie München, Köln und Hamburg bereits umfangreiche Schulleitlinien erarbeitet, um auf die wachsende Nachfrage zu reagieren.

Mit einem Fokus auf Digitalisierung, individualisiertes Lernen und Inklusion wird die Modulbauweise immer populärer. Architekt Jan Hohlfeld hebt die Vorteile dieser flexiblen und kosteneffizienten Bauweise hervor, die es ermöglicht, Schulprojekte schneller und qualitativ hochwertiger umsetzen zu können. Die Erfahrungen aus über 50 Jahren modularer Architektur fließen hier ein.

Die Grundsteinlegung in Bremen setzt somit nicht nur einen lokalen Akzent, sondern ist Teil eines bedeutenden Wandels im deutschen Schulbau. Es bleibt spannend, wie die kommenden Jahre die Bildungslandschaft prägen werden.

Bei der feierlichen Grundsteinlegung waren unter anderem Alexander Hamacher, Monika Steinhauer, Uta Kummer, Sascha Karolin Aulepp und Björn Fecker anwesend, die gemeinsam den Grundpfeiler für die Zukunft unserer Schulen gelegt haben.