Neuer Trainer, neuer Glanz: Werder Bremen setzt auf Flexibilität!

SV Werder Bremen plant unter Neu-Trainer Horst Steffen Veränderungen im Spielstil. Flexibilität und Vielseitigkeit stehen im Fokus.
SV Werder Bremen plant unter Neu-Trainer Horst Steffen Veränderungen im Spielstil. Flexibilität und Vielseitigkeit stehen im Fokus. (Symbolbild/MB)

Neuer Trainer, neuer Glanz: Werder Bremen setzt auf Flexibilität!

Bremen, Deutschland - Die Gespräche um den SV Werder Bremen sind aktuell so vielfältig wie die Anforderungen im modernen Fußball. Nach der enttäuschenden letzten Saison, die Werder nicht nur in der Tabelle, sondern auch im Bewusstsein der Fans ordentlich Substanz gekostet hat, gibt es bei den Grün-Weißen nun grundlegende Veränderungen. Ex-Trainer Ole Werner hinterließ ein 3-5-2-System, das für eine gewisse Stabilität sorgte, aber gleichzeitig auch vorhersagbar war. Neuer Cheftrainer Horst Steffen plant nun eine Aufbruchstimmung mit einem anderen Spielstil.

Ein zentrales Anliegen von Steffen ist die Flexibilität der Mannschaft und insbesondere der Außenverteidigerpositionen. Peter Niemeyer, der Leiter Profifußball, hebt hervor, dass die Suche nach vielseitig einsetzbaren Spielern im Vordergrund steht. Ein klassisches, festes System wird es nicht mehr geben, denn die Ansprüche und Möglichkeiten im Fußball entwickeln sich stets weiter. Aktuell gehören Mitchell Weiser, Felix Agu und Olivier Deman zum Kader der Flügelspieler. Vielleicht steht für Werder sogar eine Verstärkung auf diesen Positionen an, jedoch bleibt abzuwarten, was die Transferzeit bringt.

Spielstil und Kaderplanung

Weiser, der in der vergangenen Saison mit fünf Toren und neun Vorlagen glänzte, hat jedoch seine Defizite in der Defensive offenbart. Niemeyer sieht ihn als potenziellen Rechtsverteidiger in einer künftigen Viererkette. Felix Agu wird als vielseitig beschrieben und spielt sowohl an der rechten als auch an der linken Außenbahn. Ihr Schicksal könnte eng mit der Verfassung des Teams verbunden sein, denn der Druck auf die Außen ist enorm.

Die angesprochenen Veränderungen kommen nicht von ungefähr, denn Werder Bremen hat in der letzten Saison einige herbe Rückschläge hinnehmen müssen. In einem aufschlussreichen Duell gegen den VfB Stuttgart musste Werder jüngst eine lehrreiche 0:3-Niederlage hinnehmen. Dabei gab es sowohl taktische als auch technische Unterschiede, die deutlich machten, dass die Bremer nicht mit dem Spielstil der Stuttgarter mithalten konnten. Der VfB, der in der vorigen Saison über die Relegation die Klasse hielt, zeigt aktuell eine ganz andere Form und befindet sich hoch im Kurs auf einem Champions-League-Platz.

Blick auf die Tabelle

In der Bundesliga ist Werder Bremen weiterhin im Abstiegskampf verwickelt. Ein Blick auf die aktuelle Tabelle macht deutlich, dass es noch ein weiter Weg ist, um sich aus der Gefahrenzone zu befreien. In der letzten Partie gegen Bayer Leverkusen zeigten die Bremer Schwächen in der Defensive, was vor allem die Stuttgarter gezielt ausnutzten. Zum Ende der ersten Halbzeit lag das Schussverhältnis bereits bei 19:3 zugunsten des VfB. Eine klare Ansage, die auch für die Kaderplanung und das neue System von entscheidender Bedeutung sein wird.

Werder Bremen bleibt also gefordert, nicht nur im Hinblick auf aktuelle Leistungen, sondern auch hinsichtlich der strategischen Neuausrichtung, um in Zukunft wieder konkurrenzfähig zu sein. Mit einem neuen Ansatz, flexiblem Spiel und potentiellen Neuzugängen könnte der Traditionsverein ruhigere Tage in der Bundesliga erleben.

Weitere Informationen können Sie hier nachlesen: Weser-Kurier

Für genauere Analysen zur jüngsten Niederlage besuchen Sie: Deichstube

Und die aktuellen Absteiger und Statistiken sind hier zu finden: Fussballdaten

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OrtBremen, Deutschland
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