Tödlicher Arbeitsunfall: 49-Jähriger in Bremer Stahlbetrieb erschlagen

Ein 49-jähriger Schweißer starb in Bremen, als ein schwerer Schweißtisch während der Arbeiten umkippte. Ermittlungen laufen.
Ein 49-jähriger Schweißer starb in Bremen, als ein schwerer Schweißtisch während der Arbeiten umkippte. Ermittlungen laufen. (Symbolbild/MB)

Tödlicher Arbeitsunfall: 49-Jähriger in Bremer Stahlbetrieb erschlagen

Bremer Stadtteil Vegesack, Deutschland - Im Bremer Stadtteil Vegesack kam es am 17. Juni 2025 zu einem tragischen Arbeitsunfall, der einen 49-jährigen Schweißer das Leben kostete. Während er in einem Stahlbetrieb tätig war, stürzte ein tonnenschwerer Schweißtisch auf ihn, was zu schweren Verletzungen führte. Trotz sofortiger Rettungsversuche erlag der Mann noch vor Ort seinen Verletzungen, wie NDR berichtet.

Der Unfall ereignete sich am Vormittag, als das Unglück plötzlich eintrat, während der Mann mit seinen Schweißarbeiten beschäftigt war. Die genauen Umstände, die zum Umkippen des Schweißtisches führten, sind noch unklar. In einer ersten Reaktion griffen Notfallseelsorger ein, um die Kollegen des Verstorbenen zu betreuen. Auch die Kriminalpolizei und die Gewerbeaufsicht haben Ermittlungen begonnen, um die Ursache des tragischen Vorfalls zu ermitteln, wie auch ein Artikel auf Stern feststellt.

Statistiken zu Arbeitsunfällen

Arbeitsunfallstatistiken wurden im Jahr 2023 über 925.000 meldepflichtige Arbeitsunfälle registriert. Tödliche Unfälle sind zwar in den letzten Jahren zurückgegangen – von 674 im Jahr 2017 auf 351 im Jahr 2024 – doch bleibt die Sicherheit am Arbeitsplatz ein bedeutendes Thema.

Im Handwerk, zu dem auch Stahlbetriebe zählen, gab es 2024 die höchste Anzahl an Arbeitsunfällen. Besonders gefährdet sind kleinere Betriebe mit 10 bis 49 Beschäftigten, die die höchste Unfallrate aufweisen. Statistiken zeigen zudem, dass Männer überproportional häufig bei Arbeitsunfällen betroffen sind, und die Zahl der tödlichen Nervenkitzel bleibt alarmierend, wenn man die Verletzungsarten betrachtet – Quetschungen sind die häufigste Ursache tödlicher Verletzungen.

Der tragische Unfall in Vegesack bringt diese Probleme erneut in den Fokus. In der Hoffnung auf eine gründliche und faire Untersuchung, können wir nur an die Sicherheitsmaßnahmen in den Betrieben appellieren, um solche Unfälle in Zukunft zu verhindern.

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OrtBremer Stadtteil Vegesack, Deutschland
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