So finden Lilienthaler Jugendliche ihren Traum-Ausbildungsplatz!

So finden Lilienthaler Jugendliche ihren Traum-Ausbildungsplatz!
Osterholz, Deutschland - In Lilienthal dreht sich alles um das Thema Ausbildung, und zwei engagierte Jugendliche sind auf dem besten Weg, ihre beruflichen Träume zu verwirklichen. Mats Schmidt und Leif Mullarkey, beide 17 Jahre alt, haben schon früh die Entscheidung getroffen, sich in der spannenden Welt der Fahrradtechnik zu orientieren. Mats ist bereits in einer Ausbildung, während Leif im kommenden August mit seiner beginnen wird.
Beide haben sich intensiv mit Praktika beschäftigt, um herauszufinden, welcher Beruf zu ihnen passt. So haben sie schon in der 9. Klasse erste Kontakte zur Fahrradtechnik geknüpft. „Es ist wichtig, auf die eigene Stimme zu hören und sich nicht von Freunden beeinflussen zu lassen“, betont Mats, während Leif hinzufügt, dass er nach seinem Schülerpraktikum keine konkreten Pläne hatte und stattdessen eine Praktikumsklasse zur Berufsvorbereitung besuchte.
Der Weg zur Ausbildung
Die Bedeutung von Praktika kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Jörg Nowag, Sprecher der Arbeitsagentur Bremen-Bremerhaven, empfiehlt eine frühzeitige Berufsorientierung und sieht in den Praktika einen wertvollen Einstieg. Diese bieten nicht nur einen vertieften Einblick in verschiedene Ausbildungsberufe, sondern helfen auch, praxisnahe Informationen zu den jeweiligen Arbeitsbedingungen zu erhalten. „Praktische Erfahrungen sind von großer Bedeutung im Bewerbungsverfahren um Ausbildungsstellen“, erklärt er.
Im Landkreis Osterholz war der Wettbewerb um Ausbildungsplätze zuletzt spürbar gestiegen. Laut der Arbeitsagentur gab es im Mai 489 gemeldete Bewerber für Ausbildungsplätze, das sind 33 mehr als im Vorjahr. Leider wurden auch 216 Personen als unversorgt gemeldet, was 44 mehr sind als im Jahr zuvor. Das zeigt deutlich, dass viele Jugendliche aus der Region ihre Ausbildung oft in Bremen beginnen, wo die Situation entspannter ist.
- Im Mai 2025 gab es im Landkreis Osterholz:
- 489 gemeldete Bewerber für Ausbildungsplätze
- 216 unversorgte Personen
- 412 gemeldete Ausbildungsplätze
- Von den 412 Ausbildungsplätzen sind 218 unbesetzt.
Tipps für die erfolgreiche Bewerbermappe
Mats und Leif teilen ihre wertvollen Tipps für junge Menschen, die auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind. „Es ist wichtig, sich persönlich bei den Betrieben vorzustellen und aktiv nachzufragen“, rät Mats. Ein besonderer Hinweis für die Eltern: Mats empfiehlt, sich bei den Bewerbungen ihrer Kinder zurückzuhalten, sodass diese ihre eigenen Entscheidungen treffen können.
Ein gut vorbereiteter Lebenslauf kann beeindruckend sein. Mats erstellte seinen Lebenslauf in Form eines Flyers mit Hilfe seiner Mutter, was bei den Betrieben gut ankam. Bei Vorstellungsgesprächen legen die beiden großen Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild, das an die jeweilige Stelle angepasst ist. „Man muss zeigen, dass man sich für den Job interessiert“, erzählt Leif.
Berufsorientierungstests sind ein weiteres nützliches Mittel, um die eigenen Interessen und Neigungen zu erkunden. Jörg Nowag rät dazu, flexibel zu bleiben und auch Alternativen in Betracht zu ziehen, was in der gegenwärtigen Lage sicherlich von Vorteil ist.
Insgesamt zeigen die Erfahrungen von Mats und Leif, wie wichtig es ist, proaktiv und selbstbewusst auf die Suche nach dem richtigen Ausbildungsplatz zu gehen. Mit dem richtigen Händchen für die eigenen Talente und einer klaren Vorstellung, was man will, steht dem erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben nichts im Wege.
Für weitere Informationen zu Berufsorientierungspraktika und den Vorteilen für die Berufswahl besuchen Sie arbeitsagentur.de. Weitere Statistiken zur Ausbildungssituation finden Sie auf statistik.arbeitsagentur.de.
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Ort | Osterholz, Deutschland |
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