Pflege zu Hause: Bremer Hände bringen Unterstützung in Arsten und Habenhausen!

Pflege zu Hause: Bremer Hände bringen Unterstützung in Arsten und Habenhausen!

August-Hagedorn-Allee 1, 28199 Bremen, Deutschland - Was bedeutet es, Pflegebedürftigkeit zu erleben? Oft tritt dieser Zustand unvorhergesehen ein, doch viele möchten dennoch im gewohnten Umfeld bleiben. In Bremen gibt es eine Lösung: die Bremer Hände, die in den Ortsteilen Arsten und Habenhausen ambulante Pflege anbieten. Diese Organisation hat ihren Standort in der August-Hagedorn-Allee 1, einer von insgesamt fünf Standorten im Bremer Stadtgebiet. Die Pflegekräfte, die überwiegend aus dem Stadtteil Obervieland stammen, sind eng mit der Nachbarschaft verbunden und bringen ein hohes Maß an Empathie und Verständnis für die Bedürfnisse der Betroffenen mit.

Die ambulante Pflege umfasst nicht nur Körperpflege, sondern auch wichtige medizinische Maßnahmen, die vom Arzt verordnet werden. Zu den alltäglichen Unterstützungsangeboten gehören beispielsweise das Anziehen von Stützstrümpfen oder das Spritzen von Insulin. Zudem bieten die Bremer Hände verschiedene Dienstleistungen an: seien es Beratungsbesuche, die verpflichtend für Angehörige sind, Hausnotrufe, Verhinderungspflege bei Abwesenheit der Hauptpflegeperson oder Service-Wohnen in CasaVita. Letzteres umfasst insgesamt 51 barrierefreie Wohnungen und bietet Hausmeisterdienste, Mittagstisch und Freizeitangebote an.

Wichtige Beratungseinsätze für Pflegebedürftige

Einen bedeutsamen Aspekt in der häuslichen Pflege stellen die Beratungseinsätze dar. Laut den gesetzlichen Vorgaben müssen Pflegebedürftige, die Pflegegeld beziehen und keinen Pflegedienst in Anspruch nehmen, regelmäßig einen solchen Einsatz wahrnehmen. Ab Pflegegrad 2 ist dies verpflichtend. Die Beratung soll die Qualität der häuslichen Pflege sichern und die Pflegepersonen unterstützen. Diese Einsätze erfolgen direkt in der Häuslichkeit der Betroffenen und werden von qualifizierten Mitarbeitern eines ambulanten Pflegedienstes oder von anerkannten Beratungsstellen durchgeführt. Die Pflegekasse informiert die Pflegegeldempfänger im Voraus über die Fristen für den ersten Besuch und andere wesentliche Informationen.

Ein Beratungseinsatz umfasst in der Regel die Erfassung der Stammdaten, eine Bewertung der Pflege- und Betreuungssituation sowie die Bereitstellung von hilfreichen Tipps und Informationen zu Pflegesachleistungen, Kurzzeitpflege und Wohnraumanpassungen. Wichtig zu wissen ist, dass die Kosten hierfür von der Pflegekasse übernommen werden. Damit Angehörige und Pflegebedürftige die bestmögliche Unterstützung erhalten, sollten sie diese Angebote unbedingt nutzen.

Individuelle Schulungen und Unterstützungsangebote

Die Bremer Hände legen großen Wert auf die Ausbildung und Sensibilisierung ihrer Mitarbeiter. Drei Auszubildende sind derzeit Teil des Teams, das neben der praktischen Pflegeausbildung auch durch ein spezielles Azubi-Projekt Erfahrungen mit verschiedenen Einschränkungen, wie Seheinschränkungen oder Rollstuhl, sammeln kann. Das Ziel ist es, das Mitgefühl und Verständnis für die Lebenswelt der Klienten zu stärken und eine bessere Versorgung zu gewährleisten.

Darüber hinaus gibt es weitere Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige und Pflegebedürftige. Neben Beratungseinsätzen bieten Pflegekassen auch Pflegekurse an, die nicht nur praktisches Wissen, sondern auch emotionalen Rückhalt durch den Austausch mit anderen Betroffenen bieten. Die angebotenen Themen sind dabei vielfältig und reichen von Sturzprävention bis hin zu speziellen Erkrankungen wie Demenz oder Schlaganfall.

Die verschiedenen Angebote und Dienstleistungen der Bremer Hände können auf ihrer Website eingesehen werden. Dort finden sich auch viele weitere Informationen für pflegende Angehörige und Betroffene.

Die Herausforderung, Pflege und Unterstützung in den eigenen vier Wänden zu organisieren, ist groß, doch die Bremer Hände und die gesetzlichen Vorgaben bieten wertvolle Hilfestellungen, um den Pflegebedürftigen ein würdevolles Leben in gewohnter Umgebung zu ermöglichen.