Bremen feiert Richtfest: Erster Holzbürobau Lighthouse glänzt nachhaltig!

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Im Tabakquartier in Bremen entsteht mit dem Lighthouse der erste klimafreundliche Holzbürobau. JDE Peet's wird 2026 umziehen.

Im Tabakquartier in Bremen entsteht mit dem Lighthouse der erste klimafreundliche Holzbürobau. JDE Peet's wird 2026 umziehen.
Im Tabakquartier in Bremen entsteht mit dem Lighthouse der erste klimafreundliche Holzbürobau. JDE Peet's wird 2026 umziehen.

Bremen feiert Richtfest: Erster Holzbürobau Lighthouse glänzt nachhaltig!

Im Herzen Bremens, genauer gesagt im Tabakquartier, erhebt sich mit dem „Lighthouse“ ein ganz besonderes Gebäude. Es ist der erste Büroneubau in Holzmassivbauweise und findet trotz kleinerer Bauverzögerungen großen Anklang. Am 1. Oktober wurde das Richtfest gefeiert, und dabei wird bereits für den Frühling 2026 mit dem Umzug von JDE Peet’s gerechnet, das hier seine neue DACH-Zentrale beziehen wird. Die verschiedenen Geschäftsbereiche von Business to Business über Retail bis hin zu Services GmbH werden in diesem modernen Bürogebäude vereint.

Mit seinen sieben Stockwerken und einer Fläche von rund 3.700 Quadratmetern entspricht das Lighthouse den höchsten Umweltstandards. Das Gebäude übertrifft nicht nur die aktuellen Energieverordnungen, sondern erreicht auch den Effizienzhaus-40-Standard. Die Mischung aus nachwachsenden und wiederverwendbaren Rohstoffen, die vor allem in der Holzbauweise zum Einsatz kommen, zeigt, dass umweltbewusstes Bauen nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist. Die Fassade gestaltet sich aus Cortenstahl, der mit einer gewollten Rostschicht versehen wird, was dem Gebäude ein unverwechselbares Aussehen verleiht.

Nachhaltigkeit im Fokus

Besonders beeindruckend ist die nahezu CO₂-neutrale Betriebsweise des Lighthouse. Durch den Einsatz von Gründach und Photovoltaikanlagen wird die Energieeffizienz immens gesteigert. Die Dämmung von Dach und Fassade senkt den Energieverbrauch erheblich und ermöglicht eine effektive Nutzung von Wärmeenergie aus dem nahegelegenen, CO₂-neutralen Nahwärmenetz des Tabakquartiers. Diese Merkmale unterstreichen die Bemühungen, das Licht der Nachhaltigkeit in die Welt des modernen Bauens zu bringen.

Burkhard Bojazian von Justus Grosse weicht nicht von dem Begriff „Leuchtturmprojekt für nachhaltiges Bauen“ ab, und die Staatsrätin Maike Frese hebt die Bedeutung des Projekts hervor. Mit der Schaffung von rund 300 modernen Arbeitsplätzen wird nicht nur das lokale Wirtschaftswachstum gefördert, sondern auch die Transformation eines ehemaligen Industriegebiets zum Blühen gebracht. „Das Lighthouse ist eine echte Innovation“, so Frese über die Fortschritte, die hier gemacht werden.

Ein Zuhause für das Kaffeewissen

Im Inneren des Lighthouse wird, ganz im Sinne von JDE Peet’s, die Kaffee-Kultur gefördert. Eine Coffee-Akademie sowie Kaffeeküchen auf jeder Etage und eine Kaffeebar im Erdgeschoss sollen die Mitarbeitenden dazu einladen, sich auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln. Die Einbindung der Mitarbeiter in die Gestaltung des Gebäudes zeigt, dass den Verantwortlichen nicht nur Bau und Technik, sondern auch das Wohlbefinden der Angestellten am Herzen liegt.

Die innovative Bauweise hat zwar seinen Preis, denn die Holzbauweise schlägt mit 15 bis 20 Prozent höheren Kosten zu Buche als herkömmliche Materialien, jedoch ist der Einsatz von nachhaltigen Materialien eine Investition in die Zukunft. JDE Peet’s investiert rund 15 Millionen Euro in dieses zukunftsweisende Projekt, das die Weichen für modernes, klimafreundliches Bauen stellen soll.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Lighthouse nicht nur ein Bürogebäude ist, sondern ein Konzept, das zeigt, wie Renovierung und nachhaltiges Bauen Hand in Hand gehen können. Es ist ein Schritt in eine umweltbewusste Zukunft, der sowohl für die Stadt Bremen als auch für die Kaffeewelt von Bedeutung ist.

Für weitere Informationen lesen Sie die Berichte von Weser-Kurier, Bremen News und Holzbauwelt.

Quellen: