Werder Bremen: Saisonrückblick mit Toren, Leistungen und Noten!

Bremen, Deutschland - Die Saison 2024/25 ist für den SV Werder Bremen in die Geschichtsbücher eingegangen, und die Schreiberlinge der Stadt haben nun die Aufgabe, das geschehene Abenteuer festzuhalten. Auf den ersten Blick mag das Resultat – 54 erzielte Tore – recht passabel erscheinen, reicht jedoch nur für den achten Platz in der Bundesliga. Hier zeigt sich, dass in den Sturm noch Luft nach oben ist.

Die Stürmer haben ihren Teil zum Tore-Reigen beigetragen – immerhin 25 Treffer gelangen den Angreifern. Marvin Ducksch sticht hier als der gefährlichste Spieler hervor. Mit 8 Toren und 9 Vorlagen sicherte sich der kreative Kopf den Status des besten Scorers der Bremer. Er war zudem stets im Einsatz und musste nur zwei Spiele wegen muskulärer Probleme aussetzen, wobei er insgesamt 2.435 Minuten auf dem Platz stand. Mit einer Durchschnittsnote von 3,6 ist Ducksch auch auf der akademischen Skala gut aufgestellt.

Die Entwicklung der Stürmer

Ein weiteres Beispiel für den Aufstieg ist Oliver Burke. Vom Spielertyp „abgeschrieben“ hat er sich in die Stammelf gespielt und 6 Tore in 25 Einsätzen erzielt. Seine Durchschnittsnote – solide 3. Justin Njinmah hatte hingegen mit Verletzungen zu kämpfen und brachte es trotz 26 Einsätzen und 3 Toren nur auf eine Durchschnittsnote von 4. Der Neuzugang Marco Grüll, frisch aus Österreich, zeigte ebenfalls Licht und Schatten: Auf Doppelpacks gegen Union Berlin und Heidenheim folgte eine Phase der Unsicherheit. Mit einer Note von 3,6 nach 30 Einsätzen und 1.180 Minuten war seine Saison durchwachsen. André Silva, als Winter-Leihgabe aus Leipzig ins Team geholt, konnte hingegen nicht überzeugen und wurde als Enttäuschung angeprangert – sein Elfmeter-Tor änderte wenig; Durchschnittsnote 3,9.

Im Großen und Ganzen ist die Bilanz der Offensiv-Abteilung durchwachsen, und viele Fans stellen sich die Frage, was die kommende Saison bringen wird. Besonders auffällig war auch die kontinuierliche Einsatzbereitschaft mancher Spieler, darunter Michael Zetterer und Danilho Doekhi von Union Berlin, die sicherstellen konnten, dass sie keine Minute verpassten.

Die Laufstärke der Spieler

Aber nicht nur die Tore zählen: Die Laufleistung ist oft der entscheidende Indikator für den Einsatzwillen. Hier hat Senne Lynen allen anderen die Show gestohlen. Er legte in der abgelaufenen Spielzeit die meisten Kilometer aller Werderaner zurück und gehört in der Bundesliga sogar zu den Top 10 der laufstärksten Spieler. Mit 363,16 Kilometern war er der unermüdliche Motor, gefolgt von Mitchell Weiser und Romano Schmid, die ebenfalls tolle Werte aufweisen konnten – 358,72 km respektive 329,22 km.

Diese Rückmeldungen zur Laufbereitschaft sind nicht zu vernachlässigen, denn sie haben einen direkten Einfluss auf die Spielgestaltung und den Erfolg der Mannschaft. Kaishu Sano vom 1. FSV Mainz 05 war in der Saison der Laufstärkste und wird damit zum Maßstab für jene Spieler, die sich im nächsten Jahr noch steigern möchten.

Die Saisonabschlussanalysen, wie sie deichstube.de festhält, spiegeln die Entwicklung der Spieler wider und lassen Raum für Optimismus. Ein gutes Händchen bei Transfers und der künftigen Trainingsgestaltung könnte entscheidend sein für eine erfolgreichere Saison 2025/26.

Die gesamte Männerriege ist gefordert, ihre Talente besser auszuschöpfen – die Fans im Stadion werden es ihnen danken!

Für detaillierte Statistiken und spannende Zusammenfassungen, siehe auch werder.de.