Werder Bremen will Derrick Köhn: Gespräche mit Galatasaray laufen!

Bremen, Deutschland - In den letzten Wochen hat sich rund um den SV Werder Bremen und den jungen Außenverteidiger Derrick Köhn viel bewegt. Der 26-Jährige, der seit Sommer 2024 leihweise von Galatasaray Istanbul in Bremen spielt, erhält nun die Chance auf eine dauerhafte Anstellung. In diesem Kontext sind die Verhandlungen um eine feste Verpflichtung in vollem Gange.
Clemens Fritz, der Geschäftsführer von Werder Bremen, bestätigte, dass ein offizielles Angebot an den türkischen Topklub abgegeben wurde. Wie das Transfermarkt berichtet, zeigt Werder großes Interesse daran, Köhn langfristig an den Verein zu binden. Dabei scheinen die Gespräche bereits angestoßen worden zu sein, was den Fans Hoffnung auf eine positive Wende gibt.
Köhrs Zukunft im Fokus
Der geforderte Preis von Galatasaray für Köhn liegt zwischen 3 und 4 Millionen Euro, wobei Werder bereit ist, die Ablöse von 3 Millionen Euro zu zahlen. Hinzu könnten noch erfolgsabhängige Bonuszahlungen kommen. Diese finanzielle Überlegung ist umso wichtiger, da Galatasaray im Februar 2022 bereits 3,35 Millionen Euro für Köhn an Hannover 96 gezahlt hatte. Die Bremer hoffen, ein gutes Geschäft zu machen, um Köhn längerfristig im Weserstadion zu sehen.
Ein entscheidender Faktor in den Verhandlungen ist auch Köhns eigenes Interesse, in Bremen zu bleiben, was den Gesprächen zusätzlichen Druck verleiht. Werder bracelet während der letzten Saison einige offene Fragen, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich, und ein stabiler Kader wäre ein weiteres Plus für den Aufstieg in höhere Gefilde der Bundesliga.
Komplexe Hintergründe zum Transfer
Doch die Ablösegeschichte hat ihre Tücken. Hannover 96, Köhns vorheriger Verein, wartet noch immer auf ausstehende Zahlungen von Galatasaray. Ursprünglich wurde der Transfer von Köhn im Februar 2024 für eine Summe von rund vier Millionen Euro vereinbart, doch die Zahlungen verliefen nicht wie geplant. Galatasaray zögerte und konnte mehrere Fristen nicht einhalten. Dies führte dazu, dass die FIFA eingegriffen hat und Galatasaray ein mögliches Transferverbot drohte. Die Turbulenzen rund um die Ablösesummen zeigen einmal mehr, dass der Fußball von einer Vielzahl komplexer finanzieller Beziehungen geprägt ist. Diese Situation hat unweigerlich auch Einfluss auf Köhns sportliche Entwicklung in Bremen, wo er in der abgelaufenen Saison in allen Bundesliga-Spielen außer gegen Borussia Dortmund zum Einsatz kam.
Abschließend bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen entwickeln und ob Werder Bremen ein weiteres Puzzlestück für die kommende Saison in seine Mannschaft integrieren kann. Die Fans blicken gespannt auf die nächsten Schritte und hoffen, dass der Wechsel zeitnah in trockene Tücher kommt.
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Ort | Bremen, Deutschland |
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