96-Jährige in Gröpelingen Opfer von dreisten Trickdieben!

96-Jährige in Gröpelingen Opfer von dreisten Trickdieben!
Bremen-Gröpelingen, Deutschland - In Bremen-Gröpelingen wird derzeit über einen schockierenden Vorfall berichtet, der am Dienstag gegen 16 Uhr stattfand. Trickdiebe haben einer 96-jährigen Frau Schmuck gestohlen, nachdem sie sich mit einem perfiden Vorwand Zugang zu ihrer Wohnung verschafft haben. Die unbekannte Täterin sprach die Seniorin vor der Haustür an und tat so, als wolle sie einen Schlüssel hinterlegen. Währenddessen nutzte ein Komplize die Ablenkung, um durch die Schränke zu stöbern und die Wertsachen zu stehlen. Nachdem die beiden das Weite gesucht hatten, bemerkte die 96-Jährige den Verlust und war verständlicherweise ziemlich betroffen. Die Täterin wird als etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß, zwischen 40 und 50 Jahre alt, schlank und mit schulterlangen braunen Haaren beschrieben. Hinweise auf die Trickdiebe sind beim Kriminaldauerdienst unter der Nummer 0421/3623888 erbeten, berichtet der Weserkurier.
Winterzeit ist oft auch Diebeszeit, und nicht nur in Gröpelingen sorgt dies für Besorgnis. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits im April 2024, als eine 98-jährige Bremerin in einem Einkaufscenter angesprochen wurde. Ein unbekannter Mann und seine Begleiterin drängten sich ungebeten in ihre Wohnung, während die Seniorin in der Küche beschäftigt war. Während sie abgelenkt war, entwendete der Mann ihre Geldbörse. Die Polizei hat auch in diesem Fall alle Hände voll zu tun und ist weiterhin auf der Suche nach möglichen Zeugen. Hier fordern die Beamten die Bürger auf, bei Verdacht auf Fremde in der Wohnung sofort zu handeln und entweder die Polizei zu kontaktieren oder Verwandte hinzuzuziehen, wie das Presseportal berichtet.
Der richtige Umgang mit Fremden
Diese alarmierenden Fälle erinnern uns daran, wie wichtig es ist, besonders ältere Menschen vor solchen Machenschaften zu schützen. Die Maschen der Betrüger sind vielfältig. Ob als vermeintliche Verwandte am Telefon oder als ‚handy‘ Handwerker an der Haustür, die Methoden sind häufig die gleichen. Senioren sollten wachsam bleiben und im Zweifel keine Fremden in ihre Wohnungen lassen. Tipps zur Prävention gibt es in einer Broschüre des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die hilfreiche Hinweise zum Erkennen von Betrügern gibt.
- Telefonate als vermeintliche Verwandte
- Haustürbesuche als angebliche Handwerker
- Notlagen vortäuschen
- Angebote für scheinbar „sehr gute Geschäfte“
Die Polizei Bremen bietet zudem Beratungen an und steht bereit, um die Bürger über effektive Sicherheitsmaßnahmen aufzuklären. Am Wall 195 ist das Präventionszentrum erreichbar, wo jederzeit weitere Informationen zu erhalten sind. Es liegt an uns allen, wachsam zu sein und unser Umfeld zu schützen, besonders unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Die nächsten Schritte sind entscheidend: Alle, die Verdächtiges bemerken oder selbst von ähnlichen Vorfällen betroffen sind, sollten sich nicht scheuen, die polizeilichen Stellen zu informieren. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass es weniger Opfer solcher hinterhältigen Betrüger gibt.
Details | |
---|---|
Ort | Bremen-Gröpelingen, Deutschland |
Quellen |