Edeka startet Bau im Bremer Quartier Alte Süßwarenfabrik!

Edeka startet Bau im Bremer Quartier Alte Süßwarenfabrik!
Bremen-Hemelingen, Deutschland - In Bremen-Hemelingen tut sich was: Ein neuer Stadtteil entsteht, und die ersten Spaten werden bereits geschwungen. Im Juli 2025 wird die EDEKA-MIHA Immobilien-Service GmbH mit dem Bau eines Verbrauchermarktes im Quartier Alte Süßwarenfabrik beginnen. Generell wird das 7,5 Hektar große Areal einen neuen Glanz erhalten, nachdem das ehemalige SB-Warenhaus “real” Mitte 2022 geschlossen wurde und die Fläche ein großes, braches Terrain hinterließ. Wie iz.de berichtet, wurde der Rahmenplan für das Mixed-Use-Quartier von der bremischen Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung genehmigt.
Was genau passiert hier? Die Stadtgemeinde Bremen und EDEKA plant zusammen mit dem Architekturkollektiv Octagon aus Leipzig und studiofutura aus Berlin einen städtebaulichen Rahmenplan, der die Grundlage für die zukünftige Entwicklung des Areals bilden wird. Ziel ist die Schaffung eines neuen Ortes der produktiven Stadt, der sowohl Wohnraum als auch Gewerbeflächen bietet. Die Planungen sehen vor, dass 60 Prozent der Bruttogeschossfläche für nicht-wohnliche Zwecke vorgesehen sind, wobei hier 30 Prozent für Gewerbe genutzt werden sollen. Die restlichen 40 Prozent sind für Wohnraum reserviert. Dabei wird besonderer Wert auf die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum gelegt, was angesichts der steigenden Grundstückspreise in der Region ein wichtiges Thema ist.
Bürgerbeteiligung und Mitgestaltung
Ein zentraler Aspekt der Entwicklung ist die Einbindung der Bevölkerung. In mehreren Planungsphasen sollen die Bürger:innen die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Bedenken einzubringen. Diese Beteiligungsmöglichkeiten kickstarten im August 2024 mit einer Online-Beteiligungsphase und setzen sich mit einem Geländespaziergang “Süße Zukunft” am 30. September 2024 sowie einer Zukunftswerkstatt am 8. Januar 2025 fort. Die Abschlusspräsentation der Planungen ist für den 25. Juni 2025 vorgesehen, wie bau.bremen.de hervorhebt.
Mixed-Use-Konzepte sind der Schlüssel zu einer lebenswerten Stadtentwicklung. Ziel dieser Projekte ist es, eine soziale Durchmischung zu fördern und unterschiedliche Nutzungen zu integrieren. Diese Ansätze stehen im Einklang mit den Herausforderungen moderner Stadtplanung, wie steigendem Wohnraumbedarf und der Notwendigkeit, nachhaltige und zukunftsfähige Stadtstrukturen zu schaffen, berichten die Expert:innen von oschinski-immobilien.de.
Ein Blick in die Zukunft
Die Herausforderungen sind nicht zu unterschätzen: lange Genehmigungsverfahren, hohe Koordinationsanforderungen und die Notwendigkeit, verschiedene Interessen in Einklang zu bringen, sind nur einige der Hürden, die es zu meistern gilt. Dennoch wird die professionelle Projektsteuerung und interdisziplinäre Zusammenarbeit entscheidend sein, um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Zusammengefasst, die Alte Süßwarenfabrik verwandelt sich bald in einen lebendigen Ort, der nicht nur ein neues Nahversorgungsangebot schafft, sondern auch Raum für Wohnen und Arbeiten bieten wird. Die Entwicklungen sind so weitreichend, dass die Alte Süßwarenfabrik tatsächlich zu einem Vorzeigeprojekt für eine integrierte Stadtentwicklung in Bremen werden kann. Jetzt heißt es Daumen drücken und gespannt sein, wie sich das Quartier weiter entfaltet!
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Ort | Bremen-Hemelingen, Deutschland |
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