Große Lkw-Kontrolle in Bremen: 33 Verstöße aufgedeckt!

Hemelingen, Deutschland - In der Bremer Fauna, genauer gesagt am 4. Juni 2025, wurde auf der Europaallee in Hemelingen eine große Kontrolle über Lkw durchgeführt. An dieser Aktion beteiligten sich nicht nur Polizisten aus Bremen und Bremerhaven, sondern auch Zollbeamte sowie Gefahrgut-Experten aus verschiedenen Bundesländern. Das Ziel war klar: Die Überprüfung von Lkw hinsichtlich ihrer Beladung, insbesondere im Hinblick auf Abfälle und Gefahrgüter, sowie den technischen Zustand der Fahrzeuge.

Von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr nahmen die Beamten insgesamt 60 Lastkraftwagen unter die Lupe. Dabei konnten sie beeindruckende 33 Ordnungswidrigkeiten feststellen. Besonders häufig fiel auf, dass die Ladungen unsachgemäß gesichert waren, die Lenk- und Ruhezeiten missachtet wurden und oft die nötige Ausrüstung für den Transport von Gefahrgut fehlte. Diese Verstöße führten dazu, dass sechs Lkw ihre Weiterfahrt einstellen mussten, während die Ermittlungen weiterhin laufen.

Wichtige Kontrollen für die Sicherheit

Die Kontrollen sind nicht nur eine sprichwörtliche „Aktion für die Katz“. *Balm* zeigt deutlich, dass die Überwachung und Kontrolle der Güterbeförderung eine gewichtige Rolle spielt. Die Kontrollbehörden haben das Mandat, sowohl in- als auch ausländische Fahrzeuge anzuhalten und zu prüfen. Hierbei geht es nicht nur um die technischen Aspekte der Fahrzeuge, sondern auch um die Einhaltung der Vorschriften, die im Güterkraftverkehrsgesetz festgelegt sind.

Zu den wichtigsten Themen zählen die ordnungsgemäße Führung der notwendigen Dokumente, die Nutzung von Fahrtenschreibern sowie die Einhaltung der vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten. Technische Kontrollen sind ebenfalls ein zentraler Bestandteil, bei denen Bremsanlagen, Lenkung, Beleuchtung, Reifen und das Abgasreinigungssystem auf Herz und Nieren geprüft werden.

Die häufigsten Verstöße

Eine besondere Problematik stellt die unzureichende Ladungssicherung dar. Schätzungen zufolge sind rund 20% der Lkw-Unfälle auf mangelhafte oder fehlende Befestigung der Ladung zurückzuführen. Im Jahr 2020 ging es in Deutschland um 537 Unfälle mit Personenschäden und über 1.000 Fälle mit Sachschäden aufgrund unzureichend gesicherter Lasten, wie *prosafecon* berichtet. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt hatten nur 35% der 2.170 kontrollierten Lkws ihre Ladung gemäß der Straßenverkehrsordnung gesichert.

Die Verantwortung für die ordnungsgemäße Sicherung der Ladung liegt nicht alleine beim Fahrer; auch Unternehmer und Verlader sind gefragt, wenn es darum geht, die Lasten sicher zu transportieren. *Balm* hebt hervor, dass die Ladung so gesichert sein muss, dass sie selbst bei plötzlichen Bewegungen nicht verrutschen oder herabfallen kann. Möglichkeiten zur Ladungssicherung sind vielfältig: von form- und kraftschlüssigen Methoden bis hin zu speziellen Hilfsmitteln wie Ladebalken und Klemmbrettern.

Die Polizei Bremen kündigte bereits an, dass solche Kontrollen in Zukunft fortgesetzt werden, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Schließlich geht es nicht nur um Vorschriften, sondern auch um den Schutz von Leben und Gesundheit – eine Herausforderung, die ernst genommen werden muss.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Kontrolle am 4. Juni 2025 nicht nur den Finger in eine Wunde legte, sondern auch ein deutliches Zeichen setzte: Verantwortung und Sicherheit müssen in der Transporteinheit Hand in Hand gehen. Es bleibt abzuwarten, welche nächsten Schritte die Behörden ergreifen werden, um die Sicherheit im Gütertransport weiter zu verbessern.

Für weitere Informationen zu den Kontrollen und deren rechtlichen Grundlagen lesen Sie Balm und ProSafeCon.

Für die ausführlichen Ergebnisse der Lkw-Kontrolle in Bremen schauen Sie bitte bei Bild vorbei.