Stau-Hölle zu Pfingsten: Millionen Reisende müssen Geduld beweisen!

Neustadt, Deutschland - Das Pfingstwochenende vom 6. bis 10. Juni 2025 steht vor der Tür, und die Vorzeichen deuten auf ein rekordverdächtiges Verkehrsaufkommen hin. Millionen von Reisenden machen sich auf den Weg in die Berge, ans Meer oder zu Verwandten. Nicht nur die Deutschen selbst, sondern auch viele Urlauber aus dem Ausland werden erwartet. Verkehrsclubs und staatliche Behörden warnen bereits vor erheblichen Staus, besonders ab Freitagnachmittag, dem 6. Juni, wie nadr.de berichtet.

Am Freitag schon soll es ab Mittag in vielen Ballungsräumen eng werden. Besonders betroffen sind unter anderem die A1 von Köln nach Hamburg und die A3 von Oberhausen bis nach Passau. Am Samstagvormittag, dem 7. Juni, wird es ebenfalls einen starken Reiseverkehr geben, vor allem in Richtung der beliebten Urlaubsziele im Süden und an den Küsten. Wer flexibel ist, findet jedoch am Sonntag, dem 8. Juni, die beste Gelegenheit für eine entspannte Autofahrt. Dann ist mit einem ruhigen Verkehr zu rechnen.

Rückreise und kritische Verkehrssituationen

Die Rückreisewelle am Pfingstmontag, dem 9. Juni, wird ab dem Nachmittag erwartet. Da viele Reisende den Dienstag, den 10. Juni, als „einen Tag mehr“ nutzen werden, um nach einem lange Wochenende die Heimreise anzutreten, wird auch an diesem Tag mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet. Vor allem in Bayern und Baden-Württemberg beginnt an diesem Tag die Ferienzeit, was das Verkehrsaufkommen zusätzlich steigern wird, wie auch swp.de erläutert.

Insgesamt sollten Reisende sich auf zahlreiche Staus einstellen, die nicht nur auf deutschen Autobahnen drohen. Auch internationale Staus, insbesondere über die Grenzen zu Österreich, der Schweiz und Italien, sind zu erwarten. In Tirol beispielsweise gelten Abfahrtssperren auf Landstraßen an Wochenenden und Feiertagen. Ein ganz besonderes Nadelöhr stellt die Luegbrücke auf der Brennerautobahn dar, wo aufgrund von Sanierungsarbeiten häufig nur eine Spur pro Fahrtrichtung befahrbar ist.

Stauschwerpunkte und Tipps für Reisende

Die besonders staugefährdeten Autobahnen während des Pfingstwochenendes sind:

• A1: Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg
• A3: Oberhausen – Frankfurt – Nürnberg – Passau
• A5: Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
• A7: Flensburg – Hamburg – Hannover – Würzburg – Füssen
• A8: Luxemburg – Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
• A9: Berlin – Nürnberg – München
• A99: Umfahrung München

Zusätzlich sollten auch die Zufahrtsstraßen zu Nord- und Ostsee sowie die großen Ballungszentren in Deutschland im Auge behalten werden. Hier drohen ebenfalls Verzögerungen, wie nadr.de anmerkt.

Um stressfreies Reisen zu garantieren, ist eine gute Planung unerlässlich. Es empfiehlt sich, bereits am Donnerstagvormittag, dem 5. Juni, oder sehr früh am Samstag, dem 7. Juni, aufzubrechen. Auch eine Reise am Sonntag könnte sich als klug erweisen, da der Verkehr ruhiger sein dürfte. Zudem sollten Reisende Verkehrsapps nutzen, um in Echtzeit informiert zu sein, Alternativstrecken einplanen und regelmäßige Pausen nicht vergessen. Abstandsregeln und gleichmäßiges Fahren minimieren das Risiko von Phantomstaus, die häufig durch abruptes Bremsen und ständiges Spurwechseln entstehen. So wird das Pfingstwochenende hoffentlich für alle Beteiligten zu einem entspannten Erlebnis.