Großbrand in Bremer Mehrfamilienhaus: Feuerwehr verhindert Schlimmeres!

Großbrand in Bremer Mehrfamilienhaus: Feuerwehr verhindert Schlimmeres!

Lupinenstraße, 28197 Bremen, Deutschland - In Bremen kam es am 13. Juni 2025 in der Lupinenstraße zu einem dramatischen Brand in einem Mehrfamilienhaus. Um 18:25 Uhr wurden Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert, als dichte Rauchschwaden aus dem Dachgeschoss meldet wurden. Rund 80 Einsatzkräfte rückten aus, um der Lage Herr zu werden. Das Feuer brach auf einem Balkon aus und breitete sich rasch auf den Dachstuhl aus, wie Bild berichtet.

Die Feuerwehr konnte schnell feststellen, dass sich keine Personen im umliegenden Bereich aufhielten. Dennoch durchsuchten Atemschutztrupps das Gebäude, um sicherzustellen, dass niemand in Gefahr war. Die Brandbekämpfung führte zu einem intensiven Einsatz von mehreren Kräften sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, unterstützt durch zwei Drehleitern. Um 19:20 Uhr war das Feuer schließlich unter Kontrolle, wozu jedoch noch zahlreiche Nachlöscharbeiten bis in die späten Abendstunden nötig waren.

Der Zustand des Gebäudes

Das Mehrfamilienhaus ist nach dem Brand vorerst unbewohnbar. Neben dem Dachgeschoss wurde auch der Werkstattbereich stark in Mitleidenschaft gezogen. Besonders herausfordernd war die Suche nach Glutnestern, die wegen der komplexen Brandlage zahlreiche Einsatzkräfte unter Atemschutz erforderte. Die Feuerwehr konnte jedoch einen Totalverlust des Gebäudes verhindern, wie Kreiszeitung berichtet.

Ein Rettungswagen brachte eine unverletzte Person aus dem Gebäude, die zunächst vermisst wurde. Auch Hygienemaßnahmen waren erforderlich, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrtrupps herzustellen. Zudem stellte sich eine Stunde nach dem ersten Einsatz ein unbekannter, beinahe erdgasähnlicher Geruch ein, was zu einer erneuten Alarmierung der Feuerwehr führte. Messungen zeigten jedoch, dass keine Gefahr von einem Gasleck ausging.

Brandursachenermittlung und Verantwortlichkeiten

Die Kriminalpolizei hat inzwischen die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. In der Zwischenzeit stehen die Bewohner vor der Herausforderung, eine neue Unterkunft zu finden, da das Gebäude aufgrund von Löschwasserschäden als unbewohnbar eingestuft wurde. Die Verantwortung für den Brandschutz in Mehrfamilienhäusern liegt sowohl beim Vermieter als auch den Mietern. Der Vermieter muss unter anderem geeignete bauliche Maßnahmen wie Fluchtwege und die Installation von Rauchmeldern sicherstellen, während die Mieter auf die sichere Verwendung ihrer Wohnungen achten sollten, wie HausJournal erklärt.

Diese kritischen Vorfälle zeigen einmal mehr, wie wichtig das Thema Brandschutz in Mehrfamilienhäusern ist. Die richtige Vorbereitung und verantwortungsbewusste Handhabung können Leben retten und schlimmere Schäden verhindern. In der Nachbesprechung werden die Verantwortlichen der Feuerwehr die Einsatzabläufe analysieren, um zukünftige Einsätze zu optimieren.