Horror-Unfall in Bohmte: Auto rast in Scheune und verletzt Kind schwer!

Horror-Unfall in Bohmte: Auto rast in Scheune und verletzt Kind schwer!

Bohmte, Niedersachsen, Deutschland - In Bohmte, Niedersachsen, hat ein tragischer Unfall am Samstagabend für Aufregung und Schrecken gesorgt. Gegen 20 Uhr wurde ein siebenjähriger Junge, der auf einem Trampolin spielte, von einem Volvo XC60 erfasst. Das SUV kam von der Straße ab, durchbrach eine Hecke und stürzte in einen etwa 1,5 Meter tiefer gelegenen Garten, wo es den Jungen traf. Durch die Unebenheiten auf dem Gelände wurde das Fahrzeug in die Luft geschleudert und krachte schließlich mit voller Wucht in das Dach einer angrenzenden Scheune. Der Vorfall wurde durch den lauten Knall, den das Auto verursachte, von Anwohnerin Daniela Fisz mit Schrecken wahrgenommen. Wie Bild.de berichtet, zeigte sich die Situation für die Feuerwehrleute als äußerst dramatisch: Das Auto steckte in drei Metern Höhe in der Fassade der Scheune fest.

Die emotional aufgelöste Mutter des Jungen schrie während des Vorfalls und lief verzweifelt durch den Garten, während ihr Sohn im Krankenhaus kämpft. Die Verletzungen des Kindes wurden als schwer und möglicherweise lebensgefährlich eingestuft. Eine Beifahrerin des Volvo, eine 43-Jährige, erlitt ebenfalls schwere Verletzungen, während die anderen Insassen – darunter zwei Söhne im Alter von 11 und 12 sowie ein 13-jähriger Junge – zum Glück nur leicht verletzt wurden. Der Fahrer, ein 42-jähriger Mann, kam mit leichten Verletzungen davon. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen und schloss Alkohol als möglichen Faktor aus. Der Fahrer wurde einer Blutprobe unterzogen und sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Wie Berliner-Kurier berichtet, waren insgesamt 52 Feuerwehrleute und THW-Kräfte im Einsatz, unterstützt von 12 Krankentransport- oder Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort.

Rettungsmaßnahmen und Unterstützung für die Betroffenen

Der Rettungsdienst sowie zwei Notfallseelsorger waren schnell zur Stelle, um den betroffenen Familien beizustehen. Die Feuerwehr war nicht nur mit den medizinischen Maßnahmen beschäftigt, sondern musste auch das Unfallfahrzeug mit einem Kran aus dem Scheunendach ziehen. Die dramatischen Geschehnisse des Abends haben die gesamte Nachbarschaft erschüttert und werfen viele Fragen auf, insbesondere zur Unfallursache. Der Volvo hatte zuvor gegen ein geparktes Auto gestoßen, bevor er in den Garten fuhr, was den Unfallverlauf noch mysteriöser erscheinen lässt. Die Polizei hat bereits Sachverständige mit den Ermittlungen beauftragt, um Licht ins Dunkel dieses tragischen Vorfalls zu bringen.

Die Situation hinterlässt nicht nur bei den unmittelbar Betroffenen Spuren – die gesamte Gemeinde steht unter Schock und hofft auf eine rasche Genesung des Jungen. In den kommenden Tagen werden sicherlich noch viele weitere Details ans Licht kommen, während die Polizei weiterhin den Unfallhergang genau untersucht.