Neuer Wind in Niedersachsens Agrarspitzen: Ortmann und Ahlers übernehmen!

Dinklage, Deutschland - In Niedersachsen stehen spannende Veränderungen im Agrarsektor an, die sowohl die Landwirtschaft als auch die Wirtschaftslandschaft des Bundeslandes betreffen werden. Ein zentrales Ereignis ist die anstehende Berufung von Stefan Ortmann als neuer Hauptgeschäftsführer des Landvolks Niedersachsen. Ab dem 1. Januar 2026 wird Ortmann, der aus Dinklage stammt und seit 2010 stellvertretender Direktor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen ist, die Geschäfte übernehmen und folgt damit Helmut Brachtendorf nach, der nach 15 Jahren in den Ruhestand geht. Ortmann bringt viel Erfahrung mit, die er in seiner bisherigen Rolle als Leiter des Geschäftsbereichs Landwirtschaft gesammelt hat. Dies ist besonders wichtig in einem Agrarland, das als das Nummer 1 in Deutschland gilt und dessen Agrarsektor von großer Bedeutung ist, wie ml niedersachsen betont.

Die Landwirtschaft in Niedersachsen ist nicht nur produktiv, sondern erfordert auch ein hohes Maß an Flexibilität. Die Niedersächsische Ackerbau- und Grünlandstrategie verfolgt deshalb ein ganzheitliches Konzept, das ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Anforderungen in den Mittelpunkt stellt. Ziel ist eine nachhaltige Nutzung der Acker- und Grünlandflächen, wobei Bürger aktiv eingebunden werden können. Möglichkeiten zur Beteiligung reichen von Feedback bis hin zur Mitgestaltung in Arbeitsgruppen.

Veränderungen in der Landschaft der Geschäftsführung

Zusätzlich zu Ortmanns Aufstieg sind auch bei der Landessparkasse zu Oldenburg bedeutende Personalwechsel zu vermelden. Enno Söllner wird ab dem 1. Februar 2026 neuer Privatkunden-Vorstand und tritt damit die Nachfolge von Tanja-Vera Asmussen an, die den Vorsitz des Vorstands der LzO übernimmt. Olaf Hemker, der Firmenkundenvorstand, hat ebenfalls eine Vertragsverlängerung bis 2031 erhalten. Solche Änderungen belegen, dass es in der Finanzwelt Niedersachsens ebenso vorangeht wie in der Landwirtschaft.

Im agrarwissenschaftlichen Bereich gibt es ebenfalls frische Impulse. Dr. Franz-Peter Engling, der 23 Jahre lang Geschäftsführer der Lufa Nord-West war, geht in den Ruhestand. Sein Nachfolger, Dr. Marc-Alexander Lieboldt, übernimmt ab Juni 2025. Unter Englings Leitung hat sich die Lufa zu einem wichtigen Dienstleister für Analytik und Bewertung weiterentwickelt. Die positiven Entwicklungen setzen sich fort, da auch bei der Weltec Biopower GmbH, die ihre Geschäftsführung um Tobias Gerweler und Dirk Krumdieck erweitert, ein kontinuierliches Wachstum festgestellt werden kann.

Niedersachsen als Agrarland

Niedersachsen, bekannt als Deutschlands größte Speisekammer, ist besonders für die umfangreiche Produktion hochwertiger Lebensmittel geschätzt. Hier werden landwirtschaftliche Rohstoffe nicht nur erzeugt, sondern auch in die feinsten Delikatessen verarbeitet. Das Oldenburger Münsterland ist das Rückgrat der deutschen Fleischwirtschaft, während Ostfriesland führend in der Milchwirtschaft ist. Auch die Baumschulwirtschaft im Ammerland und der Zuckerrübenanbau im Hildesheimer Raum tragen zur Vielfalt der niedersächsischen Landwirtschaft bei. Niedersachsen ist also nicht nur agrarisch bedeutsam, sondern auch ein Zentrum für agrarwissenschaftliche Forschung, wobei Universitäten in Göttingen, Hannover, Braunschweig, Osnabrück und Vechta führend in verschiedenen Disziplinen sind.

Die bevorstehenden Veränderungen im Personal und die Initiativen zur Förderung einer nachhaltigen Ackerbau- und Grünlandstrategie könnten ein Zeichen für eine neue Ära in der niedersächsischen Landwirtschaft sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entwicklungen in den kommenden Monaten entfalten werden, und ob die Bürger weiterhin aktiv an der Gestaltung ihrer Agrarlandschaft teilhaben werden.