Bremen geht digital: KI-Chatbot Telli revolutioniert den Unterricht!

Bremen führt den KI-Chatbot "Telli" ein, um Lehrkräfte und Schüler in Schulen datenschutzkonform zu unterstützen.
Bremen führt den KI-Chatbot "Telli" ein, um Lehrkräfte und Schüler in Schulen datenschutzkonform zu unterstützen. (Symbolbild/MB)

Bremen geht digital: KI-Chatbot Telli revolutioniert den Unterricht!

Bremen, Deutschland - Bremen macht ernst mit der Digitalisierung in Schulen: Als erstes Bundesland führt die Hansestadt den KI-Chatbot „Telli“ an allen öffentlichen Schulen ein. Diese innovative Maßnahme soll nicht nur den Lehrerinnen und Lehrern unter die Arme greifen, sondern auch den Schülerinnen und Schülern das Lernen erleichtern. Aus dem Programm des Deutschlandfunk erfuhr man heute, dass der Chatbot bei der Unterrichtsvorbereitung und -gestaltung unterstützen wird, wodurch der Lehralltag optimiert werden kann. Auch die Lernenden dürfen sich auf Telli freuen, denn dieser wird ihnen auf ihren schulischen iPads sowohl im Unterricht als auch zu Hause zur Verfügung stehen. Die Datenverarbeitung erfolgt außerdem unter strengen Datenschutzmaßnahmen: Nutzer:innen werden mit pseudonymisierten Daten betreut, und keine personenbezogenen Informationen gelangen in die Hände führender Anbieter wie OpenAI oder Meta.

Doch was macht Telli eigentlich genau? Der Chatbot ist tatsächlich ein wahres Multitalent und wurde speziell für den Schulunterricht entwickelt. So können Lehrkräfte etwa Arbeitsblätter erstellen, Hilfe bei Hausaufgaben erhalten oder Übersetzungen anfordern. Die Einführung des KI-Chatbots ist nicht nur eine Einzelmaßnahme, sondern Teil eines länderübergreifenden Projekts im Rahmen des Digitalpakts Schule, das die Potenziale von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Bildung erkunden soll. Die Schulen in Bremen stehen somit an der Vorderkante dieser digitalen Entwicklung.

Schutz der Privatsphäre und EU-Konformität

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Datenschutz. Telli wird strikt datenschutzkonform arbeiten, die Datenverarbeitung erfolgt ausschließlich innerhalb der EU. Zudem unterliegt der Chatbot der EU-Verordnung über Künstliche Intelligenz (KI-VO). Um sicherzustellen, dass Lehrkräfte kompetent mit der Technologie umgehen können, sind spezielle Schulungen vorgesehen. Für die Nutzung von Telli müssen die Lehrkräfte einen Selbstlernkurs auf der Plattform itslearning abschließen, der im Kursraum „Unterstützung KI“ verfügbar ist. Dort erhalten sie wichtige Hinweise, Tipps sowie Diskussionsmöglichkeiten zum KI-Einsatz im Unterricht.

Das Ganze wird unter dem Motto „Das gute Händchen für die Zukunft“ gefasst, und so profitieren Lehrer:innen von einem erweiterten digitalen Werkzeug, während Schüler:innen von einem individuelleren und optimierten Lernprozess profitieren. Technischer Support wird ebenfalls geboten und ist unter der E-Mail-Adresse telli@bildung.bremen.de erreichbar.

Die Einführung von Telli in Bremen könnte also als wahres Vorzeigemodell für die Zukunft der Schulbildung angesehen werden. Mit der richtigen Handhabung und Unterstützung, da liegt was an, wird der Chatbot sicher dazu beitragen, dass der Unterricht noch abwechslungsreicher und zugänglicher gestaltet werden kann. Die Bremer Schulen setzten damit ein deutliches Zeichen für die gesamte Bundesrepublik.

In einer Zeit, in der der Einfluss von Künstlicher Intelligenz in Schulen oft diskutiert wird, zeigt Bremen, wie man die neuen Technologien verantwortungsvoll und zukunftsorientiert in den Bildungssektor integrieren kann. Hierfür hat der Digitalpakt Schule den perfekten Rahmen geschaffen, um das Potenzial von KI im Unterricht vollständig auszuschöpfen. Für weitere Informationen und Details zur Einführung von Telli können Interessierte die Artikel auf Deutschlandfunk und Bildung Bremen nachlesen.

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OrtBremen, Deutschland
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