RB Leipzig und Werder Bremen: Wer gewinnt den Wettlauf um Ole Werner?

RB Leipzig und Werder Bremen: Wer gewinnt den Wettlauf um Ole Werner?
Huchting, Deutschland - In der Fußballwelt tut sich derzeit einiges rund um Werder Bremen und Ole Werner. Der Trainer, der bis 2026 bei den Grün-Weißen unter Vertrag steht, steht im Fokus von RB Leipzig, die nach einer neuen Lösung auf der Trainerposition suchen. Wie butenunbinnen.de berichtet, befindet sich Leipzig in Verhandlungen über die Verpflichtung von Werner. Doch hier gibt es einen ganz wesentlichen Haken: Werder fordert eine Ablöse von satten sechs Millionen Euro, die Leipzig bislang nicht bereit ist zu zahlen. Das führt dazu, dass die Gespräche zeitweise ins Stocken gerieten, doch aktuell scheinen wieder Fortschritte in Sicht.
Es wird fleißig am Verhandlungstisch gearbeitet, denn beide Klubs haben ein großes Interesse daran, den Werner-Deal abzuschließen. Die Erfahrung von Matthias Jaissle, der als alternative Traineroption ins Spiel gebracht wurde, könnte Leipzig allerdings zum Nachdenken bringen. Jaissle hat mit Al-Ahli kürzlich den Champions-League-Titel Asiens geholt, steht also in der Trainerwelt hoch im Kurs. Dennoch könnte Leipzig bei einer zu späten Entscheidung auf Werner verzichten und damit Werder keinen Cent Ablöse einbringen, während sie weiterhin die Gehälter von 2,5 Millionen Euro für das freigestellte Trainerteam aufbringen müssten.
Finanzielle Aspekte im Fokus
Das Thema Gelder spielt auch eine zentrale Rolle in den Diskussionen. Werder Bremen wird von vielen Beobachtern als legitim angesehen, solche Ablöseforderungen zu stellen, auch wenn einige Kommentatoren die öffentliche Austragung dieser Verhandlungen kritisieren. Werder könnte gut dastehen, selbst wenn sie hohe Beträge fordern, denn RB Leipzig verfügt über finanzielle Mittel von fast 500 Millionen Euro im Kader. Außerdem wird spekuliert, dass hohe Einnahmen aus bevorstehenden Spielerwechseln, wie Benjamin Sesko und Xavi Simons, über 100 Millionen Euro einbringen könnten, was die Verhandlungsbasis verändert.
Die Vorbereitungen auf die kommende Saison laufen, und Leipzig möchte vor dem Start der Transferperiode Klarheit in der Trainerfrage. Der Zeitdruck könnte dazu führen, dass Werder möglicherweise auch im Juli noch Geld von RB Leipzig erhalten könnte. Andererseits wird diskutiert, dass Werner selbst die Entscheidung getroffen hat, nicht bei Werder zu bleiben, was die Situation zusätzlich verkompliziert. Das Risiko für beide Seiten, insbesondere für Werner, wird ebenfalls thematisiert, denn andere Interessenten könnten schnell auf den Zug aufspringen.
Trainerwechsel und ihre Auswirkungen
Trainerwechsel sind im Fußball keine Seltenheit. Tatsächlich zeigen wissenschaftliche Studien, dass solche Wechsel oft in einen kurzfristigen Leistungsanstieg für die Mannschaft münden können. Sebastian Zart, ein Sportwissenschaftler, hat gemeinsam mit Arne Güllich über 4.000 Spiele und 150 Trainerwechsel analysiert, was zu der Erkenntnis führt, dass etwa die Hälfte der Wechsel positiv zu werten ist. Oftmals führen Unzufriedenheit in der Mannschaft und das Wegfallen leistungssenkender Faktoren des Vorgängertrainers zu einem spürbaren Leistungsplus.
Trotz der positiven Effekte räumen die Wissenschaftler ein, dass Trainer Zeit benötigen, um sich einzuarbeiten und die Mannschaft nachhaltig zu stärken. In diesem Sinne bleibt abzuwarten, ob Werder Bremen und RB Leipzig die Gespräche über Ole Werner zu einem für beide Seiten zufriedenstellenden Abschluss bringen können. Aktuell sieht es so aus, als wäre der Ball wieder ins Rollen gekommen, aber wie das Spiel endet, bleibt abzuwarten.
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Ort | Huchting, Deutschland |
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