Sommertour 2025: Schilling würdigt Bremer Quartierszentren für Integration

Dr. Claudia Schilling besuchte am 24.07.2025 Quartierszentren in Bremen, um die Bedeutung von Integration und Sprachförderung zu betonen.
Dr. Claudia Schilling besuchte am 24.07.2025 Quartierszentren in Bremen, um die Bedeutung von Integration und Sprachförderung zu betonen. (Symbolbild/MB)

Sommertour 2025: Schilling würdigt Bremer Quartierszentren für Integration

Huchting, Deutschland - Im Rahmen einer umfangreichen Sommertour 2025 hat Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, die Stadtteile Blumenthal, Hemelingen, Huckelriede und Bremerhaven-Grünhöfe besucht. Diese Tour soll nicht nur Einblicke in die lokalen Herausforderungen geben, sondern auch die Bedeutung von Quartierscentren für die Integration von zugewanderten Menschen und Geflüchteten verdeutlichen. Die Senatorin unterstrich, dass diese Einrichtungen essenzielle Anlaufstellen sind, die Orientierung, Begegnung und Teilhabe im Viertel bieten, wie die Senatspressestelle Bremen berichtet.

Bei ihren Besuchen in verschiedenen sozialen Einrichtungen, darunter Nachbarschaftstreffs und Bildungzentren, zeigte sich Schilling beeindruckt von den vielfältigen Sprachförderangeboten, die in den Quartieren angeboten werden. Hier wird deutlich, dass die Beherrschung der Landessprache ein entscheidendes Element für die Integration ist. Sprachkurse, sowohl kostenlos als auch auf verschiedene Niveaus abgestimmt, sind notwendig. Die angebotenen Basis-Sprachkurse decken alltägliche Situationen wie Einkaufen oder Arztbesuche ab, während berufsspezifische Kurse auf das Fachvokabular bestimmter Berufe eingehen. Kulturelle Begegnungen und Tandemprogramme bieten die Möglichkeit, die Sprache in einem praktischen Kontext zu erlernen, was sich auch in den Erkenntnissen der Living Quarter widerspiegelt.

Rolle der Quartierszentren

Die Senatorin hob hervor, dass die Quartierszentren oft die ersten Anlaufstellen für Ratsuchende sind und eine Vielzahl von kostenlosen Angeboten bereitstellen. Ehrenamtliche Engagements, wie etwa in Kinderferienprogrammen oder Sprachcafés, sind in diesen Einrichtungen an der Tagesordnung. „Sprache ist der Schlüssel zur Integration“, betonte Schilling, und gerade in diesen Centern wird Sprache erlebbar gemacht.

Zusätzlich unterstrich die Senatorin die Notwendigkeit, den Zugang zu sozialen Diensten zu erleichtern, insbesondere für die Zielgruppe der Zugewanderten. Informationen über soziale Rechte sowie niedrigschwellige Beratungsangebote sind von unschätzbarem Wert, um eine erfolgreiche Integration zu gewährleisten. Wie auch die Living Quarter anmerkt, sind vor allem mehrsprachige Informationsmaterialien in öffentlichen Einrichtungen besonders wichtig, um die Barrieren bei der Wohnungs- und Jobsuche zu senken.

Engagement und Teilhabe

Ein weiterer zentraler Punkt der Diskussionen während der Sommertour war die Förderung des ehrenamtlichen Engagements. Das Engagement von Freiwilligen spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Zugewanderte in die Gesellschaft einzubinden. Projekte wie Patenschaftsprogramme zeigen auf, wie wichtig es ist, dass Einheimische den Geflüchteten beim Integrationsprozess zur Seite stehen. Dabei wird auch der Wunsch nach kultureller Teilhabe laut. Interkulturelle Feste und Workshops tragen dazu bei, dass Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft gefördert werden und Vorurteile abgebaut werden.

Dr. Claudia Schilling blickt optimistisch auf die Zukunft der Quartiersarbeit: „Die engagierten Bürger:innen leisten eine wichtige Arbeit. Gemeinsam schaffen wir ein Umfeld, in dem sich alle wohlfühlen können.“ In diesem Sinne bleibt abzuwarten, wie sich die Initiativen in Bremen weiterentwickeln und welchen Einfluss diese auf das Zusammenleben im Stadtteil haben werden.

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OrtHuchting, Deutschland
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