Sophie Weidauer kehrt heim: Wechsel von Bremen zu Union Berlin!

Sophie Weidauer kehrt heim: Wechsel von Bremen zu Union Berlin!
Mitte, Deutschland - Der Fußball in Deutschland bekommt frischen Wind, besonders in der Frauen-Bundesliga! Heute, am 12. Juni 2025, wurde bekannt, dass Sophie Weidauer den SV Werder Bremen verlässt und ablösefrei zum 1. FC Union Berlin wechselt. Damit zählt sie zu den ersten großen Transfers der neuen Saison. Die 23-jährige Stürmerin kehrt dabei nicht nur in eine spannende Liga zurück, sondern auch in die Nähe ihrer Heimat im sächsischen Erzgebirge. Diese Übergangsphase verspricht viel Potential, und die Erwartungen sind hoch.
Nach ihrer Zeit bei Werder Bremen, wo sie in 49 Pflichtspielen 14 Tore erzielte, war der Wechsel für Weidauer eine durchdachte Entscheidung. Jennifer Zietz, die Geschäftsführerin Profifußball Frauen bei Union Berlin, äußerte sich begeistert über die Neuzugang. Sie sieht in Weidauer eine ehrgeizige und spielstarke Offensivspielerin, die viel Raum für Entwicklung mitbringt. Weidauer selbst sprach im Nachgang der Bekanntgabe, dass sie sich von den Gesprächen mit Zietz überzeugt zeigte und voller Vorfreude auf die kommende Saison ist.
Werdegang und Erfolge
Weidauer, die ihre Fußballkarriere im sächsischen Erzgebirge beim SV Tanne Thalheim und später beim FC Erzgebirge Aue begann, hat eine beeindruckende Karriere hingelegt. Mit nur zwölf Jahren wechselte sie in den Nachwuchs des 1. FFC Turbine Potsdam und gab 2019 ihr Bundesliga-Debüt. In ihrer Zeit bei Turbine, von 2014 bis 2023, absolvierte sie 81 Bundesliga-Einsätze und erzielte dort 12 Tore. Ihre letzte Station bei Werder Bremen brachte in ihrer ersten Saison 8 Tore in 22 Partien ein, wovon 4 Tore in der vergangenen Spielzeit stammen.
Besonders bemerkenswert ist Weidauers Leistung im DFB-Pokal, wo sie zwei Tore im Halbfinale gegen den Hamburger SV erzielte und ihr Team ins erste Endspiel der Vereinsgeschichte brachte. Auch wenn dieses finale Abenteuer mit einer 2:4-Niederlage gegen den FC Bayern München endete, war es für Weidauer und ihren Verein dennoch ein großer Erfolg.
Nationalmannschaft und Auszeichnungen
Ihr Talent wurde nicht nur auf Vereinslevel sichtbar. Weidauer durchlief sämtliche deutschen Juniorinnen-Nationalmannschaften und feierte 2019 den Europameistertitel mit der U17-Auswahl. Zuletzt spielte sie in der U23-Nationalmannschaft, wo sie in 9 Spielen bereits 6 Tore erzielen konnte. Im Jahr 2022 wurde sie mit der Fritz-Walter-Medaille in Bronze ausgezeichnet, was ihre herausragende Leistung im Jugendfußball unterstreicht.
Ein ganz besonderer Moment war ihr Tor, das sie gegen Eintracht Frankfurt erzielte und als „Tor des Monats“ ausgezeichnet wurde. Solche Leistungen zeigen, dass sie nicht nur eine talentierte Stürmerin ist, sondern auch einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Sie kennt bereits einige Gesichter im aktuellen Union Kader, wie zum Beispiel Tomke Schneider, mit der sie in der U23-Nationalmannschaft zusammengespielt hat. Wie ihre gesamte Karriere bis hierhin zeigt, hat Sophie Weidauer nichts dem Zufall überlassen und geht selbstbewusst ihren Weg. Der 1. FC Union Berlin kann sich auf eine spannende Saison freuen!
Mit der Fußball-Bundesliga im Allgemeinen und dem Wechsel von Weidauer im Speziellen, dürfte in der kommenden Saison einiges geboten sein. Die Herausforderung wird groß, aber für einen ehrgeizigen Neuzugang wie Weidauer ist dies schließlich ein weiteres Kapitel in ihrer noch jungen, aber schon erfolgreichen Karriere.
In der aktuellen Zeit, in der mehrere Spielerinnen den Club wechseln, ist die Transferpolitik des 1. FC Union Berlin ein willkommener Schritt zur Verstärkung des Kaders. In diesem Sinne greift die Liga bereits jetzt in die neue Saison durch, und die Fans können gespannt sein auf die kommenden Entwicklungen. Auch außerhalb von Weidauer verzeichnet die Liga interessante Transfers. So hat unter anderem Bayern München Barbara Dunst verpflichtet, auch wenn sie zu Beginn der Saison verletzungsbedingt nicht verfügbar sein wird. Ein Platz, der noch für viele Überraschungen sorgen könnte!
Details | |
---|---|
Ort | Mitte, Deutschland |
Quellen |