Mittelfeld-Noten des SV Werder Bremen: Aufstieg oder Abstieg?

Bremen, Deutschland - Die Saison 2024/25 war für den SV Werder Bremen alles andere als einfach, doch in einem bewährten 3-5-2-System unter Ex-Trainer Ole Werner zeigte das Mittelfeld einige Lichtblicke und trug maßgeblich zum Teamgeschehen bei. Im Rahmen des Saisonabschlusszeugnisses werden die Leistungen der Spieler nun detailliert betrachtet.

Sichern wir uns zunächst einen Überblick über die absoluten Leistungsträger: Mitchell Weiser, der mit einer Durchschnittsnote von 3,1 glänzte, steuerte 14 Scorerpunkte (5 Tore, 9 Vorlagen) zum Team bei und avancierte in den letzten acht Partien zum Schlüsselspieler mit vier Vorlagen und einem Siegtor gegen den VfL Bochum (Note 2,5). Besonders im Gedächtnis bleibt jedoch ein Ausrutscher in Berlin, der mit einer Note von 4 zu Buche schlägt. Alle weiteren Details zu seinen Einsätzen – 32 mal auf dem Feld, 2.870 gespielte Minuten – lassen die Fans aufhorchen. [Deichstube] berichtet, dass er damit die längste Spielzeit unter den Werder-Feldspielern hatte.

Verlässliche Einheiten im Mittelfeld

Ein weiteres Highlight war Felix Agu. Er konnte nach seiner Außenbandverletzung im Knie ein Comeback feiern und erzielte eine Durchschnittsnote von 3,2. Insbesondere in den Spielen gegen Leverkusen und Kiel wusste er mit 1,5 zu überzeugen, auch wenn ihn eine schwächere darbietung gegen St. Pauli (Note 4) und seine Unsicherheiten etwas trübten. Zudem feierte Agu sein Debüt in der nigerianischen Nationalmannschaft.

Derrick Köhn hingegen kam auf eine Durchschnittsnote von 3,9 und war damit einer der weniger konstanten Spieler. Während er in der Hinrunde noch starke Leistungen zeigte, traten in der Rückrunde Unsicherheiten auf, die sich in zwei schwächeren Spielen (Note 5 und 5,5) niederschlugen.

• Issa Kaboré: Durchschnittsnote 3,0, spielte in 9 Einsätzen 304 Minuten, zeigte vielversprechende Ansätze jedoch weniger in den letzten Spielzeiten.
• Senne Lynen: Mit einer Durchschnittsnote von 3,6 in 32 Einsätzen war er der laufstärkste Spieler Bremens und überzeugte besonders im Saisonabschluss (Note 2).
• Romano Schmid: Seine Durchschnittsnote von 3,1 und vier Tore sowie eine Vorlage in den letzten zehn Spielen unterstreichen seine Wichtigkeit für das Team.
• Jens Stage: Mit 10 Saisontoren war er der treffsicherste Spieler der Bremer und erzielte in Berlin eine Note von 1,5.
• Leonardo Bittencourt: Durchschnittsnote 3,5, bekannt für seine starken Leistungen in der Hinrunde.

Insgesamt zeigt sich das Mittelfeld von Werder Bremen als eine Einheit mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen, die in der kommenden Saison noch gezielt verbessert werden kann. Vor allen Dingen die bemerkenswerte Laufleistung von Senne Lynen, der mit über 363 Kilometern eine Top-10-Platzierung in der Bundesliga erreichte, hebt ihn hervor. Auch Mitchell Weiser und Romano Schmid folgen ihm in dieser Rangliste.

Statistik und herausragende Leistungen

Laut einer umfassenden Statistik von [Werder.de] haben vier Spieler in der gesamten Saison keine Minute verpasst. Michael Zetterer, Danilho Doekhi (Union Berlin), Patrick Mainka (1. FC Heidenheim) und Alexander Nübel (VfB Stuttgart) sind in dieser Hinsicht die Ausnahmen. Diese Werte sind nicht nur beeindruckend, sondern zeigen auch, wie wichtig die Konstanz für ein erfolgreiches Team ist.

Alles in allem bleibt der SV Werder Bremen gefordert, sich für die kommende Saison besser aufzustellen. Die Ansätze sind vielversprechend, doch jetzt braucht es die richtigen Schritte, um aus dem Potenzial das Maximum herauszuholen. Die Stimmen der Fans und Experten stehen bereit, nun gilt es, die praktischen Taten folgen zu lassen. Nur so kann es in der neuen Saison weiter nach oben gehen. [FBref] wird die Entwicklungen weiterhin genau verfolgen und alle Statistiken der Bundesliga parat halten.