Emma Wilhelm vom Nebelthau-Gymnasium: Landessiegerin im Vorlesen!

Blumenthal, Deutschland - Die Lesefreude ist in Bremen spürbar! Emma Wilhelm, eine talentierte Sechstklässlerin vom Nebelthau-Gymnasium, hat den Landesentscheid des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels gewonnen und wird nun Bremen beim Bundesfinale in Berlin vertreten. Das herzliche Finale fand in der gemütlichen Krimibibliothek der Bremer Stadtbücherei statt, wo sie sich als eine von zehn besten Vorleser*innen aus Bremen und Bremerhaven durchsetzte und damit das Nebelthau-Gymnasium zum ersten Mal zu einer Landessiegerin führte, wie das-blv.de berichtet.

Emma zeigte in der ersten Runde ihr Können und las aus „Die 13?½ Leben des Käpt’n Blaubär“ von Walter Moers. Ihre lebendige Lesetechnik beeindruckte nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Jury, zu der unter anderem die Kinderbuchautorin Anna Lott und Professor Hans Brügelmann gehörten. Im unvorbereiteten Teil las Emma einen unbekannten Text aus „Die Swifts – Ein vorzügliches Verbrechen“, wobei ihre Sicherheit und das hohe Niveau der Vorleser*innen auffielen. Volker Petri, Geschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, gratulierte Emma zu ihrem bemerkenswerten Sieg und auch die Organisatorin Barbara Hüchting war begeistert von der Veranstaltung.

Das Bundesfinale und die Hintergründe des Wettbewerbs

Das Bundesfinale in Berlin findet vom 23. bis 25. Juni 2025 statt und wird sowohl auf Kika als auch in der ARD-Mediathek übertragen. Es ist ein bedeutendes Event, bei dem 16 Landessieger*innen gegeneinander antreten. Emma hat weiterhin große Pläne: Sie möchte später als Synchronsprecherin oder Schauspielerin arbeiten, was ihre Begeisterung für das Vorlesen nur unterstreicht.

Der Vorlesewettbewerb, der 1959 von Erich Kästner mitbegründet wurde, hat sich über die Jahre zu einem der größten Schulwettbewerbe Deutschlands entwickelt. Jährlich nehmen rund 600.000 Kinder der sechsten Klassen aus etwa 7.000 Schulen teil. Vorlesewettbewerb.de hebt hervor, dass der Wettbewerb darauf abzielt, die Lesekompetenz von Kindern zu stärken und die Liebe zu Büchern zu fördern. Dabei stehen nicht nur der Wettbewerb, sondern auch das Mitmachen und die Freude am Lesen im Vordergrund.

Laut der Statistik haben bereits 550.000 Kinder an der letzten, 65. Ausgabe des Wettbewerbs teilgenommen, die unter einem ähnlichen Motto zur Leseförderung ins Leben gerufen wurde. Insgesamt wird der Vorlesewettbewerb als eine hervorragende Plattform angesehen, um das Selbstbewusstsein, die Präsenz und die Kommunikationsfähigkeit der Kinder zu stärken.

Bremen hat zuletzt 1989 den Bundessieg im Vorlesewettbewerb gewonnen. Die Vorfreude auf das kommende Bundesfinale in Berlin ist groß und zeigt, dass die Lesekultur in der Hansestadt weiterhin hoch im Kurs steht. Emma Wilhelm hat mit ihrem Sieg viel erreicht und wir drücken ihr die Daumen für das Finale!