Bremer Norden: Große Bauprojekte für Schulen und Kitas starten jetzt!

Im Bremer Norden werden während der Sommerferien Schulen und Kitas umfassend renoviert und neu gebaut, um die Bildungseinrichtungen zu modernisieren.
Im Bremer Norden werden während der Sommerferien Schulen und Kitas umfassend renoviert und neu gebaut, um die Bildungseinrichtungen zu modernisieren. (Symbolbild/MB)

Bremer Norden: Große Bauprojekte für Schulen und Kitas starten jetzt!

Bremen-Nord, Deutschland - Die Ferienzeit in Bremen nutzen die Stadtteile fleißig, um Schulen, Kindertagesstätten und Sportanlagen auf Vordermann zu bringen. Im Bremer Norden wird gerade ordentlich renoviert, was sowohl für die Schüler:innen als auch für die Lehrer:innen eine willkommene Gelegenheit darstellt, ohne ständige Störungen durch laufenden Unterricht zu arbeiten. Mehrere Projekte haben das Ziel, die Einrichtungen modernen Standards anzupassen und gleichzeitig den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. So berichtet der Weser Kurier, dass LEDs, neue Umkleidekabinen und Inklusionsräume im Fokus der Renovierungsarbeiten stehen.

In Lesum wird eine neue Grundschule Heisterbusch auf dem Gelände der Oberschule errichtet. Die Inneneinrichtung der Räume wird in Containern vorab fertiggestellt, sodass bis zum neuen Schuljahr fünf Klassenräume bereitstehen sollen. Auch das Kinder- und Familienzentrum am Heidbergstift ist auf dem Weg zur Eröffnung. Der Neubau kostet rund neun Millionen Euro und bietet Platz für bis zu 120 Kinder. Die Paul-Goldschmidt-Schule arbeitet ebenfalls mit Hochdruck an letzten Handgriffen, wobei auch die technischen Anlagen wie ein überholter Notstromgenerator auf dem aktuellen Stand gebracht werden.

Fortschritte in Vegesack und Blumenthal

In Vegesack läuft die Sanierung des Altbaus der Oberschule Lerchenstraße planmäßig. Der Neubau der Schule Fährer Flur sowie der Rohbau der neuen Umkleideräume im Stadion Vegesack sind ebenfalls im Zeitrahmen. In Blumenthal wird die Mensa im Schulzentrum In den Sandwehen erweitert, nachdem die alte Küche stillgelegt wurde. Zudem wird das Horthaus des Kinder- und Familienzentrums Fillerkamp auf moderne LED-Technik umgestellt.

Auch die Sportanlage Farge kommt nicht zu kurz. Der Außenbereich mit Basketballfeld, Sprintbahn und Weitsprunganlage nährt sich dem Abschluss, wobei die Pflasterung zwischen Sporthalle und Kabinen noch aussteht. In Burglesum wird die Oberschule an der Helsinkistraße erweitert, indem ein Raum für Kinder mit Unterstützungsbedarf geschaffen wird. Hier werden Malerarbeiten sowie elektrische Installationen und Bodenverlegungen durchgeführt. Außerdem ist eine Renovierung von vier Unterrichtsräumen und einem Behinderten-WC an der Schule Burgdamm geplant.

St. Michael Schulen in Paderborn

In einer anderen Ecke Deutschlands, genauer gesagt in Paderborn, verstärkt sich das Engagement für die Bildung. Am Gymnasium St. Michael sind aktuell 977 Schüler:innen in der Sekundarstufe I und II eingeschrieben, unterrichtet von 76 Lehrenden. Die Realschule St. Michael zählt 369 Schüler:innen, die von 25 Lehrkräften unterrichtet werden. Insgesamt sind somit 1.346 Schüler:innen und 101 Lehrer:innen an den weiterführenden Schulen vertreten, während die Grundschule St. Michael 159 Schüler:innen unterrichtet.

Die Geschichte der St. Michael Schulen reicht bis ins Jahr 1658 zurück, als eine Schule von den Augustiner Chorfrauen gegründet wurde. Über die Jahrhunderte hat sich die Institution immer wieder angepasst, wie die Übernahme durch das Erzbistum Paderborn im Jahr 2012 zeigt. Am Gymnasium und an der Realschule wird seit 2013 auch koedukativen Unterricht angeboten.

In Bremen und Paderborn liegt also einiges an Potential in der Luft. Während in Bremen neue Gebäude und Renovierungen die Einrichtungen aufpeppen, blickt Paderborn auf eine lange Tradition zurück, die stets bereit war, sich zu erneuern und zu verbessern. Es bleibt spannend, wie sich die Entwicklungen auf die Schüler:innen und das Schulleben auswirken werden.

Details
OrtBremen-Nord, Deutschland
Quellen