Stau-Chaos zu Pfingsten: Niedersachsen und Bremen betroffen!

Bremen, Deutschland - Reisezeit ist Stauzeit: Das Pfingstwochenende bringt auch in Niedersachsen und Bremen jede Menge Verkehr und mit ihm die ersten Staus. Autofahrer müssen sich besonders auf den Straßen rund um Bremen und Hamburg in Geduld üben. Laut Süddeutscher Zeitung stauten sich die Autos auf der A1 in Richtung Osnabrück zeitweise über acht Kilometer zwischen dem Bremer Kreuz und Bremen-Arsten. Dies ist nur einer der Hotspots in einem Werkswochenende, das dafür bekannt ist, dass die Autobahnen voll werden.

Besonders betroffen sind auch die Verkehrsadern rund um Hamburg, wo Autofahrer mitunter bis zu einer Stunde im Stau stehen mussten. Auf der A7 sowie der A1, kurz nach Hamburg, stockte der Verkehr auf eine Länge von über 13 Kilometern. Das alles geschieht vor dem Hintergrund von längeren Baustellen, die das Vorankommen zusätzlich erschweren.

Hitliste der Stau-Strecken und Zeiten

Wer denkt, dass es besser wird, könnte enttäuscht werden. Der ADAC berichtet von beträchtlichen Staus auf deutschen Autobahnen, insbesondere am Freitag, 6. Juni, nachmittags, und am Samstag, 7. Juni, vormittags. Diese beiden Zeitpunkte stellen besonders hektische Phasen dar, während der Pfingstmontag, 9. Juni, nachmittags ebenfalls überlastet sein wird. Gut vorbereitet reisen sollte der sein, der den Pfingstsonntag, 8. Juni, als den besten Reisetag nutzt.

Doch nicht nur hierzulande wird es eng. Auch internationale Strecken wie die Tauern-, die Fernpass- oder die Brennerroute sind betroffen, und Baustellen in Österreich, insbesondere auf der Brennerautobahn, sorgen dafür, dass das Verkehrschaos nicht an den Grenzen endet. Immerhin können Autofahrer dank einer Übersicht des ADAC die am stärksten belasteten Strecken im Verkehr besser planen:

Um dem Verkehrsstau das Beste abzutrotzen, empfiehlt sich, am Wochenende nicht zur Hochreisezeit zu fahren. Besonders die Autofahrer aus Berlin, Brandenburg, Bremen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern, die am Dienstag, den 10. Juni, schulfrei haben, sollten sich auf vollere Straßen einstellen. Auch Bayern und Baden-Württemberg befinden sich in den Ferien und bringen noch mehr Verkehr auf die Straßen.

Vorsichtsmaßnahmen und Regeln auf der Straße

Autofahrer sollten sich nicht nur auf Geduld einstellen, sondern auch auf die gesetzlichen Bestimmungen, die in der Pfingstzeit besonders relevant sind. Die Rettungsgasse muss bereits bei stockendem Verkehr gebildet werden, andernfalls drohen Bußgelder bis zu 320 Euro. Wer sich an die Verkehrsregeln hält, kann vielleicht trotzdem entspannter ans Ziel kommen. In diesem Sinne wünscht Ihnen die Redaktion eine sichere und möglichst stressfreie Fahrt!