Raser bei 130 km/h: Polizei stoppt gefährliches Autorennen in Bremen!

Raser bei 130 km/h: Polizei stoppt gefährliches Autorennen in Bremen!
Carl-Carstens-Brücke, 28309 Bremen, Deutschland - In den späten Abendstunden des 8. Juli 2025 ereignete sich ein bedenklicher Vorfall in Bremen, als zwei Autofahrer auf der Carl-Carstens-Brücke mit überhöhter Geschwindigkeit gestoppt wurden. Die Männer, 20 und 38 Jahre alt, waren mit einem Mercedes und einem Skoda unterwegs und fuhren über 130 km/h in einer 50 km/h-Zone. Der Einsatz der Polizei wurde durch ein nachfolgendes Fahrzeug ermöglicht, das die Raser ausbremste. Die Beamten verhinderten damit eine mögliche Gefährdung weiterer Verkehrsteilnehmer und untersagten den beiden Fahrern die Weiterfahrt; ihre Fahrzeuge wurden schließlich abgeschleppt. Gegen sie wurde eine Strafanzeige wegen Verdachts auf Teilnahme an einem illegalen Autorennen eingeleitet, während die Ermittlungen noch laufen und unklar ist, ob es weitere Beteiligte oder Zeugen gibt, wie T-Online berichtet.
Solche rasanten Fahrten sind kein Einzelfall. Erst kürzlich führte die Polizei in der Bremer Überseestadt einen Einsatz durch, der auf Hinweise aus der Bevölkerung zurückging. Hierbei wurden insgesamt sieben Autos gestoppt, wobei ein Fahrer auf der Konsul-Smidt-Straße, wo die Geschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt ist, mit einer Geldbuße von 800 Euro und einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen muss. Zwei weitere Autofahrer versuchten, den Beamten zu entkommen, wurden jedoch kurzerhand gestellt. Ein Fahrer ohne Führerschein wurde ebenfalls gestoppt und erhielt eine Strafanzeige. Erste Erkenntnisse zeigen, dass nicht jeder Fall ein illegales Autorennen war, dennoch bleibt die Polizei wachsam und beobachtet weiterhin rücksichtsloses Fahrverhalten in der Gegend, so Buten un Binnen.
Maßnahmen gegen Raser und Poser
Das eingehende Problem der Verkehrssicherheit hat auch die Bremer Politik auf den Plan gerufen. Mobilitätssenatorin Özlem Ünsal und Innensenator Ulrich Mäurer haben einen umfangreichen Verkehrsversuch beschlossen, der im Frühjahr 2025 starten soll. Ziel dieses Projekts ist es, Geschwindigkeitsüberschreitungen und rücksichtsloses Fahrverhalten gezielt einzudämmen, vor allem in Bereichen wie der Konsul-Smidt-Straße und dem Kommodore-Johnsen-Boulevard. Im Rahmen dieses Versuches sind Maßnahmen wie die Einführung eines durchgehenden Tempolimits von 30 km/h und die Installation von Fahrbahnschwellen geplant. Damit sollen nicht nur die Raser in Schach gehalten, sondern auch die Verkehrssicherheit im Stadtteil gestärkt werden, wie Bremen News berichtet.
Die Situation in der Bremer Überseestadt bleibt angespannt. Auch wenn die Polizei kürzlich ihre Kontrollgruppe für Raser und Poser aufgelöst hat, wird die Überwachung der Szene fortgeführt. So ist die Polizei für den 18. April 2025 besondere Maßnahmen geplant, um die Sicherheit am „Car-Friday“ zu erhöhen. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Verkehrsversuch sollen nicht nur den Anwohnern zugutekommen, sondern könnten auch für andere Bremer Stadtteile von Bedeutung sein.
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Ort | Carl-Carstens-Brücke, 28309 Bremen, Deutschland |
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