Bremer Basketball-Talente: Auf dem Weg zur Mädchen-Bundesliga!

Bremer Basketball-Talente: Auf dem Weg zur Mädchen-Bundesliga!
Oldenburg, Deutschland - Basketball im Nordwesten Deutschlands blickt auf eine spannende Zeit. Die talentierten Spielerinnen der Nord-West-Girls aus Oldenburg, zu denen auch zwei Bremerinnen, Marla Witte und Belinay Özdemir, gehören, haben sich in den letzten Monaten intensiv auf die Qualifikation zur Weiblichen Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) vorbereitet. Seit 2024 wird das Projekt in der Region gefördert und bietet jungen Talenten eine Plattform, um ihre Fähigkeiten zu schärfen und gemeinsam zu wachsen.
Die Nord-West-Girls, ein bunt gemischtes Team aus Mädchen im Alter von 14 bis 16 Jahren, bestehen aus Spielerinnen von sieben verschiedenen Vereinen, darunter auch der Oldenburger TB (OTB). Das Team setzt sich für die Förderung von Mädchen im Basketball ein, da es im Nordwesten an entsprechenden Angeboten mangelt. In den letzten Monaten hat das Projekt viel Aufmerksamkeit erregt, nicht nur wegen seiner sportlichen Ambitionen, sondern auch wegen der sozialen Aspekte, die das Team zusammenhalten.
Ein starker Wille und Teamgeist
Obwohl die Nord-West-Girls kürzlich in den Finalspielen um die WNBL-Qualifikation gescheitert sind, bleibt der Teamgeist ungebrochen. Trainer Macklly Stein betont, dass er großen Wert auf das Selbstvertrauen und die positive Stimmung im Team legt. „Wir arbeiten daran, die Mädchen zu fördern, ohne Druck aufzubauen“, erklärt er und fügt hinzu, dass sie an Verbesserungen arbeiten, während sie weiterhin an regelmäßigen Trainingseinheiten und speziellen Turnieren teilnehmen.
Die letzten Wochen waren geprägt von intensiven Vorbereitungen, darunter wöchentliche Trainingseinheiten, die Teilnahme an der Frauen-Landesliga und Trainingslager, die auch Reisen nach Dänemark und Polen beinhalteten. Die Spielerinnen mussten sich herben Niederlagen gegen etablierte Teams wie SC Rist Wedel stellen, was sie jedoch nicht entmutigt hat. Im Gegenteil, solche Erfahrungen stärken nur ihren Willen, weiter an ihrer Entwicklung zu arbeiten.
Die Zukunft der Nord-West-Girls
Für die Nord-West-Girls steht bereits ein neuer Anlauf zur Qualifikation auf dem Plan. Der Trainer Sebastian Brunnert hebt hervor, wie wichtig das Projekt für die Mädchen ist, um auf einem angemessenen Niveau Basketball spielen zu können. Bisher haben sich 16 U-18-Teams für die WNBL beworben, und die Nord-West-Girls werden kommende Herausforderungen mit einer Reihe von starken Gegnern meistern müssen, darunter „Projekt Girlspower“ Hamburg und MBA Halle.
„Es gibt großes Potenzial für die Weiterentwicklung des Mädchen-Basketballs in dieser Region“, konstatiert der Deutsche Basketball Bund, der gezielt Projekte wie „Come on girls – Let’s play BASKETBALL“ ins Leben gerufen hat, um jungen Frauen eine ansprechende Plattform zu bieten. Immer mehr Vereine bauen ihre Angebote aus und organisieren spezielle Girls-Camps, um noch mehr Mädchen für die Sportart zu begeistern und ihnen Zugang zu entsprechenden Trainingsmöglichkeiten zu ermöglichen.
Während sich die Nord-West-Girls auf ihre nächste Herausforderung vorbereiten, bleibt der Fokus klar: Es geht nicht nur darum, den Ball im Korb zu versenken, sondern auch um den Gemeinschaftssinn, das Wohlfühlen im Team und eine gemeinsame Haar-Routine vor dem Training, die sie als besonderen Ritual lebt. Das alles zeigt, dass Basketball im Nordwesten nicht nur Sport, sondern auch eine Geschichte des Zusammenhalts und der persönlichen Entwicklung ist.
Die kommenden Monate versprechen also mehr als nur Action auf dem Spielfeld – die Nord-West-Girls sind bereit, gemeinsam hoch hinauf zu streben.
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Ort | Oldenburg, Deutschland |
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