Tausende feiern CSD in Oldenburg und Hildesheim – Ein bunten Fest der Vielfalt!

Tausende feiern CSD in Oldenburg und Hildesheim – Ein bunten Fest der Vielfalt!
Oldenburg, Deutschland - Am 21. Juni 2025 wurde in Oldenburg und Hildesheim der Christopher Street Day (CSD) mit farbenfrohen Feierlichkeiten und beeindruckender Teilnehmerzahl gefeiert. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen versammelten sich in Oldenburg rund 10.000 Menschen, um für Sichtbarkeit und Gleichstellung queerer Menschen zu demonstrieren. Die Veranstaltung, die bereits im Jahr 1995 von Ehrenamtlichen ins Leben gerufen wurde, startete am Vormittag mit einem Kulturfest, gefolgt von einem lebhaften Umzug durch die Innenstadt, bei dem viele Teilnehmende mit Fahnen und Transparenten für ihre Rechte eintraten. Der CSD endete mit der Party „Night of Pride“, die bereits Tradition hat und für gute Stimmung sorgte.
Die erste CSD-Veranstaltung in Hildesheim war ebenfalls ein voller Erfolg. Die Sprecherin des CSD, Ray Wieber, äußerte sich erfreut über die Teilnahme von etwa 5.000 Menschen. In Hildesheim wurden ebenfalls eine Auftaktkundgebung, eine Demonstration und ein politisches Straßenfest angeboten. Auch hier blieb die Veranstaltung friedlich, was die Polizei bestätigte. Der CSD erinnert an die historischen Aufstände der queeren Community in der Christopher Street in New York City im Jahr 1969, die als Wendepunkt für die LGBTQ+-Bewegung gelten. Der CSD wird daher auch als „Pride Parade“ oder „Gay Pride“ bezeichnet und steht für Gleichheit, Vielfalt und Akzeptanz.
Kulturelle Highlights und Geschichte
Bereits am Freitag, den 20. Juni, fand die „Nacht der kleinen Künste“ in der Kulturetage statt. Diese Veranstaltung, die das 25-jährige Jubiläum des CSD in Oldenburg feierte, wurde von Annika Blanke und Annie Heger moderiert. Auftritte von Künstlern wie Simon und Jan sowie Sascha Korff machten diese Nacht zu einem besonderen Erlebnis. Die Veranstaltung zog zahlreiche Besucher an und stärkte die kulturelle Akzeptanz in der Region.
Der CSD hat seine Wurzeln in den Stonewall Riots von 1969, als die queere Community in New York gegen Polizeigewalt und Diskriminierung aufstand. Seitdem hat sich der CSD zu einer weltweit gefeierten Bewegung entwickelt, die Millionen von Menschen zusammenbringt, um für die Rechte der LGBTQ+-Gemeinschaft zu kämpfen. Während der CSD-Veranstaltungen in ganzen Städten wird nicht nur gefeiert, sondern auch auf gesellschaftliche Herausforderungen verwiesen.
Ein buntes Programm für alle
Das Rahmenprogramm in Oldenburg bot am Samstag ein Vielzahl von Aktivitäten, darunter Redebeiträge und Musik von DJ Olafson, sowie Infostände auf der „Pride Mile“. Der Oberbürgermeister, Krogmann, eröffnete das Kulturfest, bei welchem die Band „part of the art“ mit Hits aus den 80er Jahren das Publikum begeisterte. Zu den weiteren Künstlern zählten Esther Filly und der Sänger MKSM, während das neue Gastro-Konzept auf dem Schlossplatz ebenfalls auf großes Interesse stieß.
Für den Samstagabend standen die abschließenden Feiern auf dem Programm, darunter die „Night of The Pride“ im CORE und eine Veranstaltung im Alhambra, die von der „Männerfabrik“ organisiert wurde. Zur Entspannung gab es im Gleispark eine Chill-out-Zone, die den Teilnehmern die Möglichkeit bot, sich nach den Feierlichkeiten zu erholen.
Insgesamt hat der CSD in Oldenburg und Hildesheim nicht nur ein starkes Zeichen für die LGBTQ+-Gemeinschaft gesetzt, sondern auch die lokale Kultur bereichert und die Vielfalt wie auch die Akzeptanz in der Gesellschaft gefördert. Die Feierlichkeiten und die Botschaften, die der CSD transportiert, zeigen klar, dass der Kampf für Gleichstellung und Sichtbarkeit weitergeht.
Für weitere Informationen über den CSD in Oldenburg können Sie die offizielle Seite der Stadt Oldenburg besuchen oder die bedeutenden Hintergründe des CSD in dem Artikel von BDSensation nachlesen.
Sehen wir, wie sich die Feierlichkeiten in den nächsten Jahren entwickeln werden – der CSD bleibt ein wichtiges Symbol für Freiheit und Toleranz in unserer Gesellschaft!
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Ort | Oldenburg, Deutschland |
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