Blauhausgarten in Bremen: Neuer Lebensraum für Mensch und Natur!

Im Waller Stadtteil Bremen wird der Garten des inklusiven Projekts Blauhaus umgestaltet, um eine grüne Oase zu schaffen. Mit Beteiligung der Bewohner und Fördermitteln der KfW sollen bis zum 14. August 30 Bäume gepflanzt und neue Aufenthaltsbereiche gestaltet werden.
Im Waller Stadtteil Bremen wird der Garten des inklusiven Projekts Blauhaus umgestaltet, um eine grüne Oase zu schaffen. Mit Beteiligung der Bewohner und Fördermitteln der KfW sollen bis zum 14. August 30 Bäume gepflanzt und neue Aufenthaltsbereiche gestaltet werden. (Symbolbild/MB)

Blauhausgarten in Bremen: Neuer Lebensraum für Mensch und Natur!

Walle, Deutschland - In der Überseestadt von Bremen tut sich gerade einiges im Garten des inklusiven Wohnprojekts Blauhaus. Der Garten, der bisher mit geometrisch angeordneten Rasenflächen, Buchenhecken und einem gepflasterten Weg besticht, soll nun nach den Vorstellungen der Gartengruppe und in Absprache mit der Wohnungsgesellschaft Gewoba umgestaltet werden. Wie der Weser-Kurier berichtet, liegt das Hauptaugenmerk darauf, einen lebendigen Ort für Tiere, Pflanzen und Menschen zu schaffen, der gleichzeitig einen attraktiven Treffpunkt bietet.

Kerstin Röhl, Schriftführerin im Vorstand des Vereins Blaue Karawane, hat sich bereits mit ihrer kleinen grünen Oase, einem Balkon geschmückt mit Borretsch, Tomaten und Kapuzinerkresse, einen persönlichen Rückzugsort geschaffen. Bei der Umgestaltung wird die Pflanzung von rund 30 neuen Bäumen angestrebt, wobei die Topografie des Gartens so verändert wird, dass der Weg mehr geschwungen verläuft. Eine von Pflanzen bewachsene Pergola soll zusätzlichen Schatten bieten, damit auch an heißen Tagen ein angenehmes Plätzchen gefunden werden kann.

Mitwirkung der Community

Eine spannende Mitmachbaustelle steht auf dem Programm: Am Samstag, den 26. Juli, können Freiwillige von 9 bis 15 Uhr selbst Hand anlegen und Trockenmauern aus recycelten Pflastersteinen errichten. Anmeldungen sind per E-Mail an eva.kirschenmann@ecolo-bremen.de notwendig, wobei die Teilnehmer an schmutzunempfindliche Kleidung und Gartenhandschuhe denken sollten. Ein erster erfolgreicher Schritt in Richtung Umgestaltung wurde bereits getan, als engagierte Helfer Gehwegplatten und Pflastersteine entfernten.

Der Gartenbauer ist bereits seit einigen Tagen aktiv. Geplant ist, dass die gesamte Umgestaltung bis zum 14. August abgeschlossen sein soll, zur Feier des 40. Geburtstags der Blauen Karawane am 17. August. Der Gemeinsinn in der Nachbarschaft sowie die Ideen aus einem Beteiligungsprozess der Bewohner und Nachbarn stehen dabei im Fokus und zeigen, dass Engagement in der Community groß geschrieben wird.

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Umgestaltung sind die Klimaanpassungsmaßnahmen, die durch die KfW-Bank gefördert werden. Diese richten sich nicht nur auf den Bremer Garten, sondern auch auf viele andere städtebauliche Initiativen im Kontext des Klimawandels. Das Programm zur nachhaltigen Erneuerung legt großen Wert auf Klimaschutz und die Verbesserung der Lebensqualität für die Bewohner. Wie im Programm Nachhaltige Erneuerung beschrieben, stärken solche Projekte die Widerstandsfähigkeit gegen extreme Wetterbedingungen und schaffen gleichzeitig einen umweltschonenden Umgang mit Ressourcen.

Zusätzlich können Eigentümer durch geeignete Kreditförderungen, wie dem KfW-Programm 297 und 298, profitieren. Dies ermöglicht die Realisierung klimaschonender Neubauten und umfasst zinsvergünstigte Kredite sowie Zuschüsse für verschiedene Maßnahmen, die die Umwelt entlasten und den Geldbeutel schonen. Experten raten, sich hierbei von einem Finanzierungspartner der KfW beraten zu lassen, um die besten Optionen für die eigene Immobilie zu finden, so Finanztip.

Insgesamt ist der Umbau des Blaue Karawane Gartens ein absolutes Herzensprojekt, das zeigt, wie Nachbarschaft und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können. Wir dürfen gespannt sein, wie sich dieser einst geometrische Garten zu einer blühenden Oase für alle entwickeln wird.

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OrtWalle, Deutschland
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