Raser in Bremen: Polizei stoppt illegales Rennen auf der Brücke!

Zwei Autofahrer in Bremen wurden wegen verdächtiger Geschwindigkeitsüberschreitungen während eines illegalen Rennens gestoppt.
Zwei Autofahrer in Bremen wurden wegen verdächtiger Geschwindigkeitsüberschreitungen während eines illegalen Rennens gestoppt. (Symbolbild/MB)

Raser in Bremen: Polizei stoppt illegales Rennen auf der Brücke!

Karl-Carstens-Brücke, Bremen, Deutschland - Die Innenstadt von Bremen wurde am späten Abend des 8. Juli 2025 zum Schauplatz eines gefährlichen Spektakels. Zwei Autofahrer, 20 und 38 Jahre alt, wurden von der Polizei gestoppt, nachdem sie mit überhöhter Geschwindigkeit über die Karl-Carstens-Brücke gedonnert waren. Laut NDR fuhren die beiden Männer schneller als 130 km/h, wo nur 50 km/h erlaubt sind.

In der Dunkelheit um etwa 22:05 Uhr bemerkte ein Streifenwagen auf der Habenhauser Landstraße die beiden Fahrzeuge, einen Mercedes und einen Skoda. Während der Mercedes versuchte, sich abzusetzen, setzten die beiden Autofahrer ihre halsbrecherische Fahrt über die Brücke fort. Ein anderer Verkehrsteilnehmer, der sich brav an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielt, bremste die Raser aus und sorgte damit dafür, dass die Polizei die beiden Männer stoppen konnte.

Ermittlungen laufen

Die Polizei untersagte den Fahrern die Weiterfahrt und ließ ihre Autos abschleppen. Ein schwer beschädigtes weiteres Fahrzeug war das Resultat eines Vorfalls, in dem der Fahrer floh, nachdem er sich zuvor an einem Rennen beteiligt hatte. Der flüchtige Fahrer befand sich ebenfalls in der Nähe und war bei der gefährlichen Raserei eingebunden. Nach Angaben von Kreiszeitung wird nun wegen des Verdachts auf ein illegales Kraftfahrzeugrennen ermittelt.

Illegale Autorennen, wie sie hier stattfanden, sind in Deutschland ein ernstes Delikt. Laut dem ADAC sind sie klar definiert als Wettkämpfe zwischen mindestens zwei Fahrzeugen, die mit überhöhter Geschwindigkeit durchgeführt werden. Die Strafen sind drastisch: Teilnehmer können mit Geld- und Freiheitsstrafen rechnen, wobei bei besonders rücksichtslos oder gefährlich agierenden Fahrern die Strafen bis zu zehn Jahre Haft betragen können. Auch die Fahrzeuge selbst können beschlagnahmt werden.

In diesem Fall laufen die Ermittlungen noch und die Polizei wird die Geschehnisse weiter aufklären. Die Zivilgesellschaft kann nur hoffen, dass solche riskanten Verhaltensweisen bald der Vergangenheit angehören und Bremer Straßen wieder sicherer werden.

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OrtKarl-Carstens-Brücke, Bremen, Deutschland
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