Urlaub in Südosteuropa: Preise oft bis zu 52% günstiger!

Albanien, Europa - Urlaub in süd- und osteuropäischen Ländern wird für deutsche Reisende zunehmend attraktiver, da die Preise für Gastronomie und Übernachtungen dort deutlich günstiger sind als in Deutschland. Das zeigt eine aktuelle Analyse, die heute vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlicht wurde. Die Untersuchung deckt den Zeitraum bis März 2025 ab und offenbarte, dass in Ländern wie Albanien und Nordmazedonien die Preise für Restaurant- und Hoteldienstleistungen um beeindruckende 52 Prozent unter dem deutschen Niveau liegen.
Doch nicht nur die Balkanstaaten glänzen mit niedrigen Preisen. Auch Bulgarien, ein beliebtes Ziel für viele Urlauber, kann sich mit einem Rabatt von 51 Prozent sehen lassen. Damit kosten diese Dienstleistungen dort fast nur die Hälfte im Vergleich zu Deutschland.
Beliebte Reiseziele mit attraktivem Preisniveau
Ein gutes Händchen müssen deutsche Urlauber auch bei weiteren Zielen haben, denn die Liste günstiger Reiseoptionen ist lang. Montenegro folgt mit 42 Prozent Preisvorteil, während Portugal und die Türkei mit 35 bzw. 31 Prozent ebenfalls hoch im Kurs stehen. Malta, Spanien, Griechenland, Zypern und Kroatien sind ebenfalls attraktive Optionen, wobei die Preisdifferenz zwischen 14 und 30 Prozent liegt.
- Albanien: -52%
- Nordmazedonien: -52%
- Bulgarien: -51%
- Montenegro: -42%
- Portugal: -35%
- Türkei: -31%
- Malta: -30%
- Spanien: -25%
- Griechenland: -22%
- Zypern: -21%
- Kroatien: -14%
Obgleich Italien das höchste Preisniveau unter den südeuropäischen Ländern aufweist, bleibt es immer noch 6 Prozent günstiger als Deutschland. Wer näher an der Heimat bleiben möchte, findet auch in den Nachbarländern preiswerte Alternativen: Tschechien zeigt sich mit 33 Prozent Rabatt, während Polen und Frankreich mit 15 bzw. 3 Prozent ebenfalls attraktive Optionen bieten. Allerdings sind Österreichs Preise etwa auf deutschem Niveau.
Teure Nachbarn und Widerstandsfähigkeit der Preise
Die Auswertung zeigt auch, dass die Niederlande mit einem Preisaufschlag von 7 Prozent, Luxemburg mit 9 Prozent und Belgien gar mit 11 Prozent teuer sind. In Skandinavien wird es noch kostspieliger: Dänemark hat die höchsten Preise mit 28 Prozent mehr, während Island mit 49 Prozent und Norwegen mit 25 Prozent ebenfalls nicht gerade günstig sind. Lediglich Schweden hält sich mit 8 Prozent im Rahmen.
Diese prallen Preisunterschiede sind mehr als nur Zahlen; sie verdeutlichen, wie wichtig es für Reisende ist, nicht nur die Destination, sondern auch das Preisniveau im Auge zu behalten. Die Kaufkraftparitäten (KKP) geben hierbei einen guten Aufschluss darüber, wie weit das Geld im Ausland tatsächlich reicht. Das zeigt auch die umfassende Analyse von Destatis, die lebensnahe Vergleiche ermöglicht.
Insgesamt liefert diese Untersuchung wertvolle Informationen für alle, die eine Reise planen und dabei nicht nur neue Orte entdecken, sondern auch Geld sparen möchten. So stellt der aktuelle Preisvergleich eine wertvolle Entscheidungshilfe für Urlauber dar, die clever reisen wollen und ein gutes Schnäppchen suchen. Weitere Details zu den Kaufkraftparitäten finden Interessierte auf Eurostat.
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Ort | Albanien, Europa |
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