Bremen setzt auf KI: Neuer Chatbot Telli revolutioniert den Unterricht!

Bremen führt mit dem KI-Chatbot Telli an Schulen innovative Bildungsmaßnahmen ein, um Schüler auf KI vorzubereiten.
Bremen führt mit dem KI-Chatbot Telli an Schulen innovative Bildungsmaßnahmen ein, um Schüler auf KI vorzubereiten. (Symbolbild/MB)

Bremen setzt auf KI: Neuer Chatbot Telli revolutioniert den Unterricht!

Bremen, Deutschland - In Bremen ist heute ein richtiger Meilenstein gesetzt worden: Das Bundesland geht als erstes in Deutschland den Schritt und führt den KI-Chatbot Telli an öffentlichen Schulen ein. Dies ist eine spannende Initiative, die nicht nur die Lehrkräfte entlastet, sondern auch Schülerinnen und Schüler auf den Umgang mit Künstlicher Intelligenz vorbereitet. Wie Kommune21 berichtet, steht Telli allen öffentlichen Schulen in Bremen zur Verfügung und soll den Unterricht nachhaltig bereichern.

Der KI-Chatbot Telli ist eine Open-Source-Lösung, die im Rahmen eines länderübergreifenden Projekts entwickelt wurde, an dem alle 16 Bundesländer beteiligt sind. Das Projekt wird von Hamburg koordiniert und Teil des Digitalpakts Schule. Laut der Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Aulepp, ist es entscheidend, dass die kommenden Generationen kompetent mit Künstlicher Intelligenz umgehen können. Telli wurde speziell für den Schulalltag konzipiert und sichert den Umgang mit KI in einer datenschutzkonformen Umgebung, was eine große Erleichterung für alle Beteiligten darstellt.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Unterricht

Telli bietet Lehrkräften eine wertvolle Unterstützung bei der Unterrichtsvorbereitung und -gestaltung. Mit Funktionen zur Erstellung von Arbeitsblättern, Hilfestellungen bei Hausaufgaben und Übersetzungen, entlastet der Chatbot die Lehrkräfte erheblich. Lehrende können eigene fachdidaktische Lernszenarien entwickeln und diese als digitale Lernbegleiter gestalten. Diese Materialien lassen sich bequem über QR-Codes oder Links teilen. Damit wird nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und Lernenden gefördert, sondern auch die Individualisierung der Lernprozesse ermöglicht.

Ein weiterer Vorteil von Telli ist die datenschutzkonforme Nutzung. Die Verarbeitung der Nutzerdaten erfolgt anonym und ausschließlich innerhalb der EU. Auch die technische Anbindung an leistungsfähige Sprachmodelle wie die von OpenAI und Meta erfolgt ohne Übertragung personenbezogener Daten. Das System arbeitet mit pseudonymisierten Daten, sodass die Privatsphäre der Nutzenden stets gewährleistet bleibt. Um Telli in den Klassenräumen nutzen zu dürfen, müssen Lehrkräfte zudem einen Selbstlernkurs zum Thema Künstliche Intelligenz auf der Plattform itslearning abschließen.

Künstliche Intelligenz im Bildungsschwerpunkt

Die Diskussion um den sinnvollen Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Schulen wird auch medial begleitet. Eine Handreichung der Universitäten Augsburg und Potsdam zeigt, wie KI verantwortungsbewusst im Bildungsbereich integriert werden kann. Zudem werden auf Plattformen wie dem Bildungsserver Materialien bereitgestellt, die Lehrkräfte dabei unterstützen, den Schüler:innen ein fundiertes Verständnis der Chancen und Risiken von KI zu vermitteln.

Mit der Einführung von Telli in Bremen setzt die Bildungslandschaft einen prägnanten Akzent, der nicht nur für das Bundesland selbst, sondern auch für ganz Deutschland wegweisend sein könnte. Innovative Projekte und technische Entwicklungen im schulischen Kontext zeigen deutlich: Die digitale Bildung steht hoch im Kurs und es liegt an uns, diesen Weg weiter zu beschreiten. Die Bildungseinrichtungen sind gerüstet, um die Herausforderungen der digitalen Zukunft gemeinsam mit Telli zu meistern.

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OrtBremen, Deutschland
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