Die neue Vermögensstudie: Jeder Zweite in Deutschland über 100.000 Euro!

Die neue Vermögensstudie: Jeder Zweite in Deutschland über 100.000 Euro!
Mitte, Deutschland - Die Frage nach dem Wohlstand ist in Deutschland aktueller denn je. Laut einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln, veröffentlicht am 9. Juli 2025, gehört jeder zweite Haushalt in Deutschland zu den finanzkräftigeren Bürgern, denn er hat mehr als 100.000 Euro Vermögen. Der Medianwert des Vermögens liegt bei 103.100 Euro, was die Spannbreite der Vermögensverteilung anschaulich macht. Aber wie sieht der Wohlstand im Detail aus?
Die reichsten zehn Prozent der Haushalte in Deutschland verfügen sogar über mehr als 777.200 Euro, was zeigt, dass der Unterschied zwischen Arm und Reich oft erheblich ist. Besonders auffällig ist, dass das Vermögen stark vom Alter der Haushaltsmitglieder abhängt. So haben unter 35-Jährige nur ein Medianvermögen von 17.300 Euro, während Haushalte mit Mitgliedern im Alter von 55 bis 64 Jahren bereits auf 241.100 Euro kommen können. Diese Altersgruppen zeigen auch interessante Unterschiede in der Lebensweise: Während weniger als 10% der Jüngeren in einem Eigenheim leben, greifen über 50% der älteren Haushalte auf diese Form des Wohnens zurück.
Vermögensstrukturen im Überblick
- Under 35-Jährige: Medianwert des Haushaltsnettovermögens: 17.300 Euro
- 55- bis 64-Jährige: Medianwert des Haushaltsnettovermögens: 241.100 Euro
- 75 Jahre und älter: Durchschnittliches Vermögen: 172.500 Euro
Die Studie stützt sich auf die Erhebung „Private Haushalte und ihre Finanzen“ der Deutschen Bundesbank, in der 3.985 Haushalte zur Vermögens- und Schuldensituation befragt wurden. Es wird dabei das Haushaltsnettovermögen betrachtet, also das Bruttovermögen abzüglich der Verbindlichkeiten wie Hypotheken- und Konsumentenkrediten. Zu den Vermögenswerten zählen Immobilien, Finanzvermögen, Wertgegenstände, Fahrzeuge sowie Betriebsvermögen.
Ein weiterer Punkt, den die IW-Studie zur Sprache bringt, ist der enorme Einfluss des Eigenheims auf die Vermögensbildung. Es ist kein Geheimnis, dass Eigentum oft ein erfolgversprechender Weg ist, Vermögen aufzubauen. Nach den Daten aus der IW-Studie zeigt sich, dass stark abgehoben wird, wenn es darum geht, wer in ein Eigenheim investiert und was das für die finanzielle Stabilität eines Haushalts bedeutet. Hier werfen die Statistiken auch einen Blick auf die Trends im Immobilienmarkt und die Fragen, die sich daraus ergeben. Um den privaten Vermögensaufbau zu erleichtern, schlägt das IW vor, die Arbeitseinkommen zu entlasten.
Wie die Zeit zeigt, werden diese Themen nicht nur in der breiten Öffentlichkeit diskutiert, sondern betreffen jeden Einzelnen direkt. Die Entwicklungen rund um Vermögen und Eigenheim werden in den kommenden Jahren weiterhin im Fokus stehen. Weitere Informationen zu den Vermögensverhältnissen finden Sie in den detaillierten Daten von t-online.de, spiegel.de und statista.com.
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Ort | Mitte, Deutschland |
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