Stoppelfeldbrand in Bodenwerder: Feuerwehren im Großeinsatz!

Am 2. Juli 2025 bekämpften Feuerwehr und Johanniter einen Stoppelfeldbrand in Bodenwerder. Ursachen: extreme Hitze und Trockenheit.
Am 2. Juli 2025 bekämpften Feuerwehr und Johanniter einen Stoppelfeldbrand in Bodenwerder. Ursachen: extreme Hitze und Trockenheit. (Symbolbild/MB)

Stoppelfeldbrand in Bodenwerder: Feuerwehren im Großeinsatz!

Bodenwerder, Deutschland - Am 2. Juli 2025 kam es im niedersächsischen Bodenwerder zu einem Stoppelfeldbrand, der schnell auf eine Fläche von etwa 250 m² anwuchs. Die Ursachen für den Brand waren die extreme Hitze und die trockenen Verhältnisse, die in letzter Zeit herrschten. Wie die Johanniter-Unfall-Hilfe berichtet, waren rund 90 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren mobilisiert worden, um den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen.

Besonders effektiv war die Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Feuerwehrleuten: Letztere schufen Feuerbarrieren, während Tanklöschfahrzeuge Löschwasser transportierten. Um auch medizinisch auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, wurde zuallererst ein Rettungswagen des Regelrettungsdienstes aus Bodenwerder alarmiert. Die Johanniter-Unfall-Hilfe Holzminden übernahm anschließend die medizinische Absicherung vor Ort.

Krisenschutz in Aktion

Ein weiteres Highlight des Einsatzes war der Gebrauch eines UTV, eines allradgetriebenen Geländefahrzeugs, das eine schnelle Versorgung im unwegsamen Gelände zuließ. Dies erwies sich als besonders vorteilhaft, vor allem bei der Unterstützung während der Aufräumarbeiten und beim Einsammeln der Schlauchleitungen. Der Einsatz verlief glücklicherweise ohne Verletzte.„Wir bedanken uns bei der Feuerwehr für die hervorragende Zusammenarbeit“, so ein Sprecher der Johanniter.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., mit Sitz in Berlin, führt nicht nur Einsätze im Katastrophenschutz durch, sondern engagiert sich auch in der Erste-Hilfe-Ausbildung und im Sanitätswachdienst. Sie kann auf eine lange Geschichte zurückblicken, da sie 1963 von Bundeskanzler Konrad Adenauer und 1991 erneut von Helmut Kohl als freiwillige Hilfsgesellschaft anerkannt wurde. Die Organisation ist eine von drei anerkannten Hilfsgesellschaften in Deutschland, neben dem Malteser Hilfsdienst und dem Deutschen Roten Kreuz.

Gemeinsam stark im Katastrophenschutz

Über 1,7 Millionen Menschen sind in Deutschland im Katastrophenschutz aktiv, wobei mehr als 90 Prozent dieser Helfer ehrenamtlich arbeiten. Der Katastrophenschutz greift insbesondere dann ein, wenn die regulären Rettungsdienste und die Feuerwehr nicht mehr ausreichen. Zu den typischen Einsatzszenarien gehören schwere Unwetter, Hochwasser, Brände und große Industrieunfälle. Dabei ist die Warnung vor bevorstehenden Katastrophen ein zentraler Aspekt der Arbeit.

„Es ist wichtig, die Fähigkeiten und Kompetenzen der Helfenden stets zu trainieren“, betont eine Verantwortliche der Johanniter. Zahlreiche Ehrenamtliche engagieren sich nicht nur bei der Johanniter-Unfall-Hilfe, sondern oft auch zusätzlich in Freiwilligen Feuerwehren und im Technischen Hilfswerk. Diese Zusammenarbeit trägt zur Sicherheit und Krisenfestigkeit unserer Gesellschaft bei.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe Holzminden steht bereit für zukünftige Einsätze mit spezialisierten Fahrzeugen und geschulten Mitarbeitern, um im Notfall schnell und professionell helfen zu können.

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OrtBodenwerder, Deutschland
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