Blumenthal: Rückblick und Ausblick des Beiratssprechers Pfeiff

Blumenthal: Rückblick und Ausblick des Beiratssprechers Pfeiff
Blumenthal, Deutschland - Spannende Entwicklungen rund um Blumenthal stehen an, denn Marcus Pfeiff, der seit zwei Jahren Sprecher des Blumenthaler Beirates ist, gibt seinen Posten ab. Der 58-Jährige, der nicht nur Mitglied der SPD, sondern auch ein erfahrener Mann der Gesundheitsbranche ist, zieht eine positive Bilanz seiner bisherigen Amtszeit.Weser-Kurier berichtet, dass er in dieser Zeit wichtige Projekte vorantreiben konnte, darunter die Entwicklung eines Sanierungsgebiets und die Initiierung eines Berufsschulcampus.
Pfeiff, der in seiner dritten Wahlperiode tätig ist und mit zwei Söhnen verheiratet ist, sieht durchaus Potenzial für eine längere Amtszeit. „Eine vierjährige Amtszeit wäre sinnvoll gewesen, um mehr Projekte realisieren zu können“, sagt er. Dennoch hebt er hervor, dass er seine Nachfolgerin bzw. seinen Nachfolger mit Hans-Gerd Thormeier von der CDU einen guten Übergang sicherstellen kann.
Bürgeranliegen und Zukunftsperspektiven
Ein zentrales Anliegen des Beirats in Blumenthal ist die Bürgerbeteiligung. Regelmäßige Treffen der Stadtteilgruppe, die öffentlich im „DOKU Blumenthal“ stattfinden, ermöglichen es den Bürger:innen, aktiv an Diskussionen teilzunehmen und ihre Meinungen einzubringen. Mittels solcher Formate wird der Dialog zwischen Politik und Bevölkerung gefördertBündnis 90/Die Grünen.
Pfeiff legt großen Wert auf nachhaltige Entscheidungen und möchte Blumenthal als liebens- und lebenswerten Ort erhalten. Dazu zählt auch der Ausbau von Bildungsangeboten. Geplant sind eine neue Oberschule, zwei Grundschulen und mehrere Kita-Neubauten. „Wir müssen kreative Lösungen in der Kinderbetreuung finden“, so Pfeiff. Dabei denkt er unter anderem an den Einsatz von Tagesmüttern und Quereinsteigern.
Ein wichtiger Aspekt der bisherigen Amtszeit war auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen. So hat der Beirat erfolgreich Bildungsfragen an die zuständigen Behörden weitergeleitet und sich um die Bereitstellung von Kinder- und Hausärzten bemüht. Allerdings ist hier noch Luft nach oben, denn einige Versprechen, unter anderem zu Kardiologie-Ausbau am Nordbremer Klinikum, sind bisher nicht umgesetzt.
Blick in die Zukunft
Ein weiteres Ziel ist es, Jugendlichen eine Stimme zu geben. Die fehlende Jugendbeteiligung wird aktuell von den Parteien diskutiert. Pfeiff betont, dass Gespräche mit Schulen geplant sind, um spezielle Beteiligungsformate für die jungen Blumenthaler zu entwickeln.
Die Initiativen „Beirat-to-go“ und Nachbarschaftsfeste, wie das kürzliche in Lüssum, sollen die Verbindung zwischen den Bürger:innen und dem Beirat vertiefen. „Es ist wichtig, ins Gespräch zu kommen“, sagt Pfeiff und hofft, dass diese Formate auch unter seinem Nachfolger weitergeführt werden. Denn letztlich geht es darum, die Bürger:innen aktiv in den Wandel ihrer Stadt einzubeziehen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich einzubringenNHW.
Mit diesen umfassenden Plänen und dem Wechsel an der Spitze des Beirates steht Blumenthal eine spannende zweite Hälfte der Wahlperiode bevor. Pfeiff sieht die Notwendigkeit, die anstehenden Projekte voranzubringen und wünscht seinem Nachfolger viel Erfolg.
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Ort | Blumenthal, Deutschland |
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