Gröpelingen im Aufbruch: Neubauprojekt für verwahrloste Flachbauten!

Gröpelingen wird 2025 mit einem integrierten Entwicklungskonzept aufgewertet. Neubauprojekte und öffentliche Plätze stehen im Fokus.
Gröpelingen wird 2025 mit einem integrierten Entwicklungskonzept aufgewertet. Neubauprojekte und öffentliche Plätze stehen im Fokus. (Symbolbild/MB)

Gröpelingen im Aufbruch: Neubauprojekt für verwahrloste Flachbauten!

Gröpelingen, Deutschland - In Gröpelingen tut sich einiges! Der Stadtteil, der in den vergangenen Jahren mit Herausforderungen zu kämpfen hatte, wird nun durch ein integriertes Entwicklungskonzept (IEK) aufwertet. Laut Weser-Kurier fließen seit 2014 Gelder aus den Bund-Länder-Programmen für die Städtebauförderung in die Neugestaltung öffentlicher Plätze sowie in die Entwicklung des Naherholungsparks Grüner Bremer Westen. Vor allem vier zentrale Areale an der Gröpelinger Heerstraße stehen im Fokus der Neugestaltung.

Es war 2014, als die Baudeputation das IEK Gröpelingen beschloss, um einen klaren Handlungsrahmen für die Stadtteilentwicklung zu schaffen. Diesen Entschluss stellte die Deputation am 11. September 2014 auf die Beine. Und das Beste daran: Das Konzept wird nicht nur regelmäßig fortgeschrieben, sondern gilt in seiner aktuellen Fassung bis zum Jahr 2029! Wie die Bau Bremen berichtet, gibt es online umfassende Informationen zu Berichten, Beschlüssen und Plänen für die Weiterentwicklung Gröpelings. Die Bürgerinnen und Bürger sind dabei ausdrücklich eingeladen, sich aktiv zu beteiligen.

Ein Sorgenkind wird endlich schöner

Eines der prominenten Sorgenkinder ist ein leerstehender, unschöner Flachbau an der Gröpelinger Heerstraße. Seit zehn Jahren steht dieser nun schon leer und befindet sich lediglich 100 Meter vom frisch hergerichteten Bürgermeister-Koschnick-Platz entfernt. Der Stadtteilbeirat zeigt sich unzufrieden mit dieser Situation und sieht großes Entwicklungspotenzial für das Gebäude. Bis September 2015 war die Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) der Besitzer des Grundstücks, bevor es an einen privaten Investor verkauft wurde. Der Kaufvertrag sah vor, dass das Areal innerhalb von vier Jahren bebaut werden muss.

Geplant ist ein fünfgeschossiges Mehrfamilienhaus mit acht Wohnungen und einem Restaurant. Der Gröpelinger Stadtteilbeirat hatte Ende 2021 die WFB aufgefordert, ihr Rückkaufrecht auszuüben, doch bislang blieb dies ohne Wirkung. WFB-Sprecherin Juliane Scholz ließ verlautbaren, dass das Rückkaufsrecht vorerst nicht in Anspruch genommen wird. Der Bauantrag ist dennoch bereits gestellt, und die Abrissarbeiten des bestehenden Gebäudes müssen bis März 2026 erfolgen.

Hürden und Hoffnungen

Die Verzögerungen bei der Baugenehmigung sind auf eine Baulast zur Überwegung angrenzender Grundstücke zurückzuführen. Eine gerichtliche Auseinandersetzung darüber entschied zugunsten des Investors. Nun wird nach erfolgreicher Baulasteintragung die Baugenehmigung erteilt, gefolgt von einer Prüfung der Statik. Hier zeigt sich, wie wichtig eine klare Planung ist, die alle Aspekte einer Stadtentwicklung berücksichtigt: Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Verkehr und die Umwelt. Die interdisziplinären Teams aus Experten spielen dabei eine wesentliche Rolle, wie auf klima-umwelt-planstatt deutlich wird.

Der Stadtteilbeirat wird die Entwicklungen rund um das Grundstück weiterhin genau im Auge behalten. Es bleibt spannend zu beobachten, wann aus der Schrottimmobilie endlich ein ansprechendes Neubauprojekt wird, das den Stadtteil weiter aufwertet!

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OrtGröpelingen, Deutschland
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