Kunst und Natur vereint: Eröffnung der Fotoausstellung im Knoops Park!
Im Knoops Park in Burglesum zeigt Isabella Berr bis November 2025 Fotografien, die Kunst und Natur verbinden. Führungen geplant.

Kunst und Natur vereint: Eröffnung der Fotoausstellung im Knoops Park!
Im Knoops Park in St. Magnus wird die künstlerische Auseinandersetzung mit der Realität hautnah erlebbar. Künstlerin Isabella Berr hat ihre Fotografien im Rahmen der Ausstellung „Mnemosyne – Momente von Realität und Wirklichkeit“ ausgestellt. Diese umfasst Großformatwerke, die auf kreative Weise mit der natürlichen Umgebung interagieren, und lässt dabei die Grenzen zwischen Fotografie und Malerei verschwimmen. Wie Weser-Kurier berichtet, beobachtet Berr die Reaktionen der Kunstinteressierten an der Hundebadestelle des Parks, wo die fotografischen Arbeiten bis November zu sehen sind.
Die Ausstellung wurde am 10. August mit einer gut besuchten Eröffnung im Kunstcafé Kränholm ins Leben gerufen. Über 50 Personen waren vor Ort, als Professor Peter Sinapius, Fachmann für intermediale Kunsttherapie, die Eröffnungsansprache hielt und die faszinierenden Reflexionen in Berrs Bildern erläuterte. Die Fotografien laden die Betrachter dazu ein, ihre eigenen Erinnerungen in die Leerräume der Werke zu projizieren, und thematisieren die fließende Natur der Wahrnehmung, wie der Bremer Norden ergänzt.
Kunst im öffentlichen Raum
Die großformatigen Fotografien stehen im Park als freistehende Objekte und reflektieren je nach Blickwinkel und Sonnenstand unterschiedlich. Damit schafft Isabella Berr eine spezielle Verbindung zwischen Kunst, Natur und den Betrachtern, die aktiv in den kreativen Prozess eingebunden werden. Diese Art der partizipativen Kunstprojekte ist nicht neu. In den letzten Jahrzehnten haben zahlreiche Initiativen im öffentlichen Raum, beispielsweise Land Art und Public Art, den Dialog mit der Bevölkerung gefördert, geht aus dem Artikel von Kubi Online hervor.
Die Kuratorin Inga Harenborg hebt hervor, dass die Kunst nicht nur dazu dient, schöne Bilder zu zeigen, sondern auch um eine tiefere Reflexion über individuelle und gesellschaftliche Dimensionen des Wahrnehmens und der Erinnerung anzuregen. Durch die interaktive Gestaltung können die Besucher ihre eigenen Eindrücke und Gedanken einbringen und damit die Kunstwerke mit Leben füllen.
Führungen und weitere Veranstaltungen
Für alle, die tiefer in die Thematik eintauchen möchten, bietet sich die Gelegenheit zu Führungen durch die Ausstellung an. Diese finden an verschiedenen Terminen statt: am 17. und 21. August sowie am 7. und 18. September, jeweils um 16:30 Uhr mit Treffpunkt im Kunstcafé Kränholm. Der Teilnahmebeitrag beträgt 5 Euro, und eine Anmeldung ist notwendig unter harenborg@kraenholm.de.
Die Ausstellung ist Teil des Nordbremer Kunstprojekts „MNEMOSYNE“ und wird unterstützt von verschiedenen Einrichtungen und Stiftungen, die den kulturellen Austausch in Bremen fördern. So zeigt diese Initiative, wie Kunst und Natur in interaktive Dialoge treten können, um das Verständnis für unsere Umwelt und die eigene Erinnerung zu vertiefen.