Erleben Sie die Nacht der Fledermäuse: Bat Night in Wulsbüttel!

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Erleben Sie die Dritte „Bat Night“ am 15. August in Wulsbüttel: Lernen Sie über Fledermäuse und ihre Echoortung. Anmeldung erforderlich!

Erleben Sie die Dritte „Bat Night“ am 15. August in Wulsbüttel: Lernen Sie über Fledermäuse und ihre Echoortung. Anmeldung erforderlich!
Erleben Sie die Dritte „Bat Night“ am 15. August in Wulsbüttel: Lernen Sie über Fledermäuse und ihre Echoortung. Anmeldung erforderlich!

Erleben Sie die Nacht der Fledermäuse: Bat Night in Wulsbüttel!

Am 15. August 2025 findet ab 20.15 Uhr die dritte „Bat Night“ im malerischen Wulsbüttel, in der Gemeinde Hagen im Bremischen, statt. Veranstaltet vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Unterweser e.V. sowie der Gemeinde Hagen, erwartet die Gäste ein spannender Abend rund um die faszinierenden Fledermäuse und ihr beeindruckendes Navigationssystem.

Auf dem Hof Heesen 3 werden die Teilnehmer von erfahrenen Dozenten wie Heiner von Böttecher, Elisabeth Quentin, Katja Seedorf und Wencke Naused in die geheimnisvolle Welt der Fledermäuse eingeführt. Ein besonderes Highlight des Abends ist der Einsatz eines Bat Detectors, der die hochfrequenten Rufe der Fledermäuse aufzeichnet und in für den Menschen hörbare Geräusche umwandelt. Diese Rufe, die im Frequenzbereich von 20 bis 140 Kilohertz liegen, sind für uns Menschen nicht direkt wahrnehmbar, denn unsere Hörfähigkeit endet bei etwa 16 bis 18 kHz. Ein Bat-Detektor besteht aus einem sensiblen Ultraschall-Mikrofon, einem elektronischen Frequenzwandler und einem Lautsprecher, um die Fledermausrufe hörbar zu machen, so dass die Teilnehmer die beeindruckenden Echoortungsrufe live erleben können.

Fledermäuse hautnah erleben

Wussten Sie, dass Fledermäuse im Suchflug etwa zehn Ortungsrufe pro Sekunde abgeben? Bei der Jagd erhöht sich diese Frequenz sogar auf bis zu 100 Rufe pro Sekunde. Um die verschiedenen Arten anhand ihrer Rufe zu erkennen, bedarf es jedoch etwas Übung. NABU-Fledermauskundler bieten dafür spezielle nächtliche Exkursionen an, die zu den besten Fledermaus-Jagdrevieren führen, wie beispielsweise zu Teichen und blütenreichen Wiesen in Parks. Auch die genusssichere Unterscheidung mitteleuropäischer Fledermausarten wird durch eine Lern- und Übungsanleitung unterstützt, die eine CD mit 94 Rufbeispielen beinhaltet. Diese kann bei der NABU-Umweltpyramide bestellt werden, um das Wissen zur Fledermausidentifikation zu vertiefen, ergänzen die Informationen von NABU.

Akustisches Monitoring für den Fledermausschutz

Das akustische Monitoring hat sich als Standardmethode zur Nachweis und Artenbestimmung von Fledermäusen etabliert. Es ist interessant zu wissen, dass die Echoortungsrufe von speziellen Arten charakteristisch sind und nicht nur der Jagd dienen, sondern auch soziale Kommunikation umfassen. Allerdings kann die automatische Rufbestimmung fehleranfällig sein, weshalb die händische Bestimmung der Rufsequenzen für ein aussagekräftiges Monitoring notwendig ist. Das Modul „Akustischer Nachweis und Lautanalyse“ schult Personen mit Vorerfahrung in der Aufzeichnung und Analyse von Fledermausrufen. Die Präsentation behandelt theoretische Inhalte und bietet die Möglichkeit, eigene Rufsequenzen für den Fledermausschutz zur Verfügung zu stellen, wie die Bayerische Landesanstalt für Umwelt berichtet.

Für Interessierte gibt es die Möglichkeit, sich telefonisch unter 04746 87 37 oder via E-Mail an klohs@hagen-cux.de anzumelden. Nutzen Sie die Gelegenheit und tauchen Sie ein in die geheimnisvolle Welt der Fledermäuse – vielleicht werden Sie sogar ein paar fliegende Nachteulen hautnah erleben!

Wer mehr über das spannende Thema erfahren möchte, kann sich auch folgende Informationen ansehen: Das BLV, NABU und Bayerische Landesanstalt für Umwelt.

Quellen: