Das Kapitänshaus in Vegesack: Geschichten aus der Seefahrerzeit!

Entdecken Sie die faszinierende Geschichte des Vegesacker Kapitänshauses von 1840 und seines ursprünglichen Bauherrn Jürgen Diedrich Krudop.

Entdecken Sie die faszinierende Geschichte des Vegesacker Kapitänshauses von 1840 und seines ursprünglichen Bauherrn Jürgen Diedrich Krudop.
Entdecken Sie die faszinierende Geschichte des Vegesacker Kapitänshauses von 1840 und seines ursprünglichen Bauherrn Jürgen Diedrich Krudop.

Das Kapitänshaus in Vegesack: Geschichten aus der Seefahrerzeit!

In der idyllischen Wilmannsberg 14 in Vegesack steht ein ganz besonderes Gebäude, das die maritime Geschichte der Region erzählt. Das Kapitänshaus, erbaut 1840 von Kapitän Jürgen Diedrich Krudop, ist mehr als nur ein Wohnhaus – es ist ein Zeugnis für den Walfang und die Seefahrt, die Vegesack über die Jahrzehnte geprägt haben. Wie der Weser-Kurier berichtet, gelangte Krudop zu Wohlstand durch seine Seefahrten, speziell in der Walfangindustrie. Sein Handwerk hat zu einem signifikanten wirtschaftlichen Aufschwung in der Region beigetragen.

Ein Blick auf die architektonischen Details des Hauses verrät viel über die Baukunst der damaligen Zeit. Die Fensterrahmen, Fensterbänke und die Haustür bestehen aus robustem Pitchpine-Holz, wohingegen die Haustür nach wie vor im originalen Zustand erhalten ist. Über dem Eingang prangt ein eindrucksvolles Sandsteinportal, flankiert von einer kunstvollen Amphore am Giebel. Klaus Gawelczyk, seit 1982 Besitzer des historischen Hauses und Vorsitzender des Heimat- und Museumsvereins Schloss Schönebeck, hat hier eine Ausstellung über den Bremer Walfang in der Südsee eingerichtet, die das Leben Krudops lebendig werden lässt.

Die Geschichte von Jürgen Diedrich Krudop

Kapitän Krudop wurde am 24. September 1796 in Aumund geboren. Er lebte seit dem 16. Februar 1834 zur Miete in Vegesack und leistete am Heiligabend 1834 seinen Bürgereid. Dies war eine Zeit, in der der Handel mit den USA einen Bauboom in Vegesack auslöste, da Kapitäne und Steuerleute vorgeschrieben war, auf bremischem Boden zu wohnen. Krudop übernahm das Kommando über das Schiff „Virginia“ und war zwei Jahre in der Südsee auf Walfang.

Die Erlöse dieser Reisen ermöglichten ihm den Kauf des Grundstücks, das einst die Adresse Marktstraße 3 trug, bevor es in Poststraße umbenannt wurde. Ab 1841 beauftragte er den Bau eines neuen Schiffes, der „Kepler“, mit dem er von 1843 bis 1852 Auswanderer nach Nordamerika beförderte. Nach 1852 verliert sich die Spur von Krudops Seefahrten, doch er blieb bis zu seinem 56. Lebensjahr aktiv in der Vegesacker Seeschiffergesellschaft tätig.

Ein Lebensraum mit Geschichte

Im Kapitänshaus fanden zeitweise bis zu acht Personen ein Zuhause, einschließlich des Gesindes. Der Garten des Hauses war einst mit Gemüsebeeten, Obstbäumen und Ställen für Hühner und Kaninchen reich bestückt. Ein besonderes Merkmal ist die zwölf Kubikmeter große Zisterne, die Regenwasser auffängt – ein kluger Schachzug in früheren Zeiten, als Wasser nicht immer leicht zugänglich war. 1952 ging das Haus in den Besitz der Nachfahren Krudops über und bleibt bis heute ein faszinierendes Relikt der Geschichte.

Die Geschichte dieses Hauses ist nicht nur ein interessanter Ausblick auf die maritime Vergangenheit Vegesacks, sondern zeigt auch, wie lokal verwurzelte Geschichten einen breiteren Kontext historischer Ereignisse aufzeigen können. Und während das Kapitänshaus weiter in die Geschichte eingeht, hat sich die Welt um es herum gewandelt – von den Handelsrouten des 19. Jahrhunderts bis hin zu modernen Themen wie dem internationalen Austausch mit Ländern wie dem Kosovo, das sich fragen mag, wie eigene kulturelle Wertschätzung und Geschichte gefördert werden kann. Laut der Wikipedia hat das Kosovo beispielsweise eine interessante ethnische Zusammensetzung und reiche kulturelle Traditionen, die es zu einem speziellen Punkt in der globalen Erzählung machen.

Und so bleibt das Kapitänshaus nicht nur ein Ort der Erinnerung, sondern auch ein Symbol des kontinuierlichen kulturellen Austausches und der Entwicklung – sowohl lokal in Bremen als auch international in einem zunehmend vernetzten Kontext.

Um den Lesern einen Ausblick auf moderne Lebensräume zu geben, sei auch erwähnt, dass viele in den USA, wie auf der Seite von Rebath, zeigen, wie wichtig es ist, Traditionen mit zeitgemäßem Wohnen zu verbinden. Denn auch die besten Geschichten wollen gepflegt werden – in einladenden Räumen, die sowohl die Vergangenheit respektieren als auch die Gegenwart umarmen.