48-Jähriger Mann geht brutal auf Freundin los – Sohn alarmiert Polizei!

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48-jähriger Mann greift seine Freundin in Bremen-Hastedt an. Polizei erfolgreich eingreifen. Gewalt gegen Frauen bleibt ein brisantes Thema.

48-jähriger Mann greift seine Freundin in Bremen-Hastedt an. Polizei erfolgreich eingreifen. Gewalt gegen Frauen bleibt ein brisantes Thema.
48-jähriger Mann greift seine Freundin in Bremen-Hastedt an. Polizei erfolgreich eingreifen. Gewalt gegen Frauen bleibt ein brisantes Thema.

48-Jähriger Mann geht brutal auf Freundin los – Sohn alarmiert Polizei!

In einer schockierenden Gewalttat in Bremen-Hastedt hat ein 48-jähriger Mann seine 40-jährige Freundin angegriffen. Der Vorfall ereignete sich am 10. August 2025 gegen 16:00 Uhr in der Wohnung des Paares. Laut Bild schlug der Mann mehrfach auf die Frau ein und würgte sie, bis sie das Bewusstsein verlor. Zu allem Überfluss war der Sohn der Frau zur Tatzeit anwesend. Der Junge rannte auf die Straße und suchte verzweifelt Hilfe bei einem Passanten, der schnell die Polizei alarmierte.

Die Polizei traf umgehend am Tatort ein und konnte den Angreifer überwältigen, der sich gegen die Festnahme wehrte. Die Frau wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wo sie stationär behandelt wird. Die Staatsanwaltschaft entschied, dass der Täter in Haft bleibt, während die Ermittlungen weiterlaufen. Solche Gewalttaten werfen ein grelles Licht auf ein gesellschaftliches Problem, das tief in der deutschen Gesellschaft verankert ist.

Ein gesamtgesellschaftliches Problem

Gewalt gegen Frauen ist in Deutschland kein Einzelfall, sondern ein weit verbreitetes Phänomen. Nach Angaben von Statista sind im Jahr 2023 etwa 181.000 von insgesamt 256.000 Opfern häuslicher Gewalt weiblich. Häufig bleibt die Dunkelziffer allerdings hoch, da viele Taten nicht gemeldet werden. Der Grund dafür kann oft in den sozialen Normen und Werten liegen, die die Anzeigebereitschaft beeinflussen. Häusliche Gewalt, inklusive Partnerschaftsgewalt, zählt zu den gravierendsten Verletzungen der Menschenwürde und wird von den Betroffenen als besonders traumatisierend empfunden.

Die häufigsten Delikte in diesem Bereich sind vorsätzliche einfache Körperverletzung (über 144.000 Fälle) sowie Bedrohungen und Stalking. Andersherum sind Männer meist häufiger Opfer bei Entziehungen minderjähriger Personen. Demgegenüber zeigt sich, dass nahezu 100% der Opfer bei Sexualdelikten Frauen sind. Diese gezielte Gewalt führt oft zu einem Gefühl der Bedrohung, insbesondere bei Frauen in der Öffentlichkeit, vor allem in der Dunkelheit.

Maßnahmen und Hilfsangebote

Um dem Problem entgegenzuwirken, sind effektive Maßnahmen nötig. Laut DIW gehören dazu neben der Strafverfolgung auch Prävention und Opferschutz. Studien belegen, dass spezialisierte Gerichte die Bereitschaft von Opfern erhöhen, häusliche Gewalt zu melden und mit der Polizei zu kooperieren. Diese Systematik könnte die Wahrscheinlichkeit von wiederholter Gewalt entscheidend verringern.

Hilfsangebote wie das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter der Nummer 116 016 verzeichnen immer mehr Kontaktaufnahmen. Im Jahr 2023 gab es rund 86.700 Kontaktaufnahmen und etwa 59.000 Beratungen für Betroffene. Zudem fanden etwa 30.200 Frauen und Kinder in 378 Frauenhäusern Schutz, auch wenn der Platz oft begrenzt ist.

Die Geschehnisse in Bremen-Hastedt sind ein erneuter Weckruf, wie dringend Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen notwendig sind. Die Gesellschaft steht in der Pflicht, diesen Teufelskreis zu durchbrechen und den Opfern die Unterstützung zu bieten, die sie brauchen.

Quellen: