Grünzug am Achterkampsfleet eröffnet: Ein neuer Treffpunkt für Vahr!

Am 2. Juli 2025 wurde der neu gestaltete Grünzug am Achterkampsfleet in Vahr eröffnet, um Lebensqualität und Naturnähe zu fördern.
Am 2. Juli 2025 wurde der neu gestaltete Grünzug am Achterkampsfleet in Vahr eröffnet, um Lebensqualität und Naturnähe zu fördern. (Symbolbild/MB)

Grünzug am Achterkampsfleet eröffnet: Ein neuer Treffpunkt für Vahr!

Vahr, Bremen, Deutschland - Am 2. Juli 2025 wurde der neu gestaltete Grünzug am Achterkampsfleet zwischen der Paul-Singer- und der Heinrich-Schulz-Straße feierlich eingeweiht. Dieser Teil des Grünen Netzes in der Vahr bietet Anwohnern eine wertvolle Oase zur Erholung und Begegnung. Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft hob in ihrer Ansprache die essentielle Bedeutung naturnaher Orte für das Lebensumfeld der Bürger hervor. Der Grünzug wurde in einer zehnmonatigen Bauzeit umfassend neu gestaltet und soll nun als Begegnungsort sowie als Spiel- und Bewegungsraum für Kinder dienen.

Die Umgestaltung des Grünzugs umfasst mehrere wichtige Elemente. So wurde der Rad- und Fußweg verbreitert, ein Balkonkonstruktion sowie eine Terrasse am Fleet errichtet und mit Sitzgruppen ausgestattet. Auch neue Spielgeräte wurden installiert, um die Attraktivität des Areals zu steigern. In einem weiteren Schritt erhielten große Bäume spezielle Wurzelbrücken, um ihre gesunde Entwicklung zu fördern. Diese Maßnahmen waren Teil eines umfassenden Sanierungsprojekts, das mehrere Akteure wie den Deichverband und die Gewoba einband, welche bereits 2023 das Fleet entschlammt hatten. Für die Aufwertung des Grünzugs standen insgesamt rund eine Million Euro zur Verfügung, wovon etwa 50 Prozent aus Haushaltsmitteln der Senatorin sowie Städtebaufördermitteln stammen.

Lebensqualität steigern

Die Sanierung des Achterkampsfleets ist nicht nur ein Schritt zur Verschönerung der Umgebung, sondern auch eine Maßnahme zur Steigerung der Lebensqualität in der Neuen Vahr Nord, einem dicht bebauten Stadtteil in Bremen. Diese Maßnahme wurde als notwendig erachtet, da der Zustand der Wasserläufe und Flächen in der Vahr nicht überall zufriedenstellend ist. Der Umbau des Achterkampsfleets, das in die Kleine Wümme mündet, spielt eine zentrale Rolle in diesem Bestreben. Der Fachbereich Bau und Stadtentwicklung in Bremen hat hier mit einem klaren Leitbild die Weichen für eine nachhaltige städtebauliche Entwicklung gestellt.

Die Baumaßnahmen betreffen einen Abschnitt von etwa 300 Metern zwischen der Gustav-Radbruch- und der Adolf-Reichwein-Straße. Neben der Sanierung des Hauptwegs am westlichen Ufer des Achterkampsfleets, wo der Weg auf vier Meter verbreitert wird, sind auch zahlreiche zusätzliche Spielgeräte, Fitnessgeräte und neue Sitzbereiche geplant. Dazu kommt eine Aufwertung der verwahrlosten Rasenflächen, wobei Mauer und Hecke am Ende der Adolf-Reichwein-Straße entfernt werden, um den Blick auf das Fleet zu verbessern.

Öffentliche Räume für alle

Zu den Besonderheiten des Projekts zählt die geplante Errichtung eines Fleetbalkons sowie eines Fleetpodests, die den Rad- und Fußverkehr weiter entlasten sollen. Zudem wird der skateboardbereich überarbeitet und neue Skaterbänke installiert. Die stolzen Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahmen belaufen sich auf etwa 830.000 Euro, wobei 500.000 Euro aus Städtebaufördermitteln und 330.000 Euro aus Investitionsmitteln für öffentliche Grünflächen stammen. Diese Initiativen sind entscheidend, um öffentliche Grünanlagen als Rückzugsorte für die Bewohner zu fördern und somit die Lebensqualität im Stadtteil spürbar zu steigern.

Insgesamt zeigen die Maßnahmen an und um das Achterkampsfleet, wie wichtig die Integration von naturnahen Erholungsräumen in urbanen Strukturen ist. Die schrittweise Aufwertung durch die verschiedenen Akteure trägt dazu bei, Bremen nicht nur schöner, sondern lebenswert und nachhaltig zu gestalten.

Für weitere Informationen zu den städtischen Entwicklungsprojekten in Bremen können Interessierte auf die Webseiten der zuständigen Behörden zugreifen: Senatspressestelle Bremen, Weser Kurier und Bau Bremen.

Details
OrtVahr, Bremen, Deutschland
Quellen