Wiebke Winter: Neuer Wind für die Bremer CDU und mehr Sicherheit!

Wiebke Winter: Neuer Wind für die Bremer CDU und mehr Sicherheit!

Bremen, Deutschland - Frischer Wind weht durch die Bremer CDU-Fraktion: Wiebke Winter, erst 29 Jahre alt und aus Lesum stammend, wurde zur neuen Vorsitzenden gewählt. Damit setzt sie einen bemerkenswerten Akzent, denn sie ist die erste Frau an der Spitze der Bremer CDU-Fraktion. Der Weser-Kurier berichtet, dass Winter 22 von 24 Stimmen erhielt und damit klar das Vertrauen ihrer Fraktionskollegen gewonnen hat. Sie tritt die Nachfolge von Frank Imhoff an, der einen Machtkampf um die Fraktionsführung verlor.

In einem Interview mit Buten un Binnen äußerte Winter ihre Ambitionen, Bürgermeister Andreas Bovenschulte herauszufordern. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, die CDU in den kommenden Bürgerschaftswahlen 2027 zur stärksten Kraft im Parlament zu machen und strebt mindestens 30 Prozent der Wählerstimmen an.

Neue Herausforderungen und Ziele

Winter kritisiert den derzeitigen Senat als lahm und ideenlos. Ihrer Meinung nach mangelt es an Motivation bei den Verantwortlichen. „Wir brauchen neuen Schwung, um Bremen und Bremerhaven voranzubringen“, sagt sie. Besonders die Themen Sicherheit, Wirtschaft und Mobilität stehen auf ihrer Agenda. Sie fordert zudem eine bessere Ausstattung der Polizei, um die Sicherheit in der Stadt zu erhöhen.

Die Bremer CDU hat in der Vergangenheit einige Führungswechsel erlebt. Winter übernimmt nicht nur die Rolle der Vorsitzenden, sondern führt auch die Arbeit von Frank Imhoff fort, mit dem sie eng zusammenarbeitet. Zudem ist sie darauf bedacht, die soziale Medienpräsenz der CDU weiter auszubauen und betreut die Kanäle selbst.

Frauen in Führungspositionen

Ein größerer Fokus auf die Repräsentation von Frauen in Führungspositionen ist gerade in Bremen ein klares Anliegen. Eine aktuelle Studie zeigt auf, dass trotz Fortschritten die Frauenquote in Top-Managementpositionen kommunaler Firmen, die im Schnitt bei 19,7 Prozent liegt, weiterhin stark ausbaufähig ist. In Bremen liegt der Frauenanteil in Führungspositionen bei 28,9 Prozent, was für eine Stadt im Norden eine erfreuliche Zahl darstellt, jedoch Verbesserungsbedarf aufzeigt. Frauen in politischen Spitzenpositionen zu fördern, könnte einen positiven Beitrag zur Gleichstellung leisten, während Städte wie Offenbach mit einem beeindruckenden Anteil von 56,5 Prozent in der Führung vorangehen.

Die Herausforderungen für Wiebke Winter sind also klar umrissen: Es gilt, die CDU zu neuem Glanz zu verhelfen und gleichzeitig die Stimme für Frauen in Führungsrollen zu verstärken. In den kommenden Jahren wird sich zeigen, ob ihre Visionen Realität werden und ob sie den erhofften Wandel in Bremen einleiten kann.