Audi e-tron beim Rangieren in die Wümme gefallen – Fahrer unversehrt!

Audi e-tron beim Rangieren in die Wümme gefallen – Fahrer unversehrt!
Zwei Mal kurz vor sechs Uhr früh war es am 10. August 2025 in Oyten im Landkreis Verden, als ein reguläres Bild in der Wümme den Alltag der Anwohner kurzzeitig auf den Kopf stellte. Ein Mann, beim Rangieren etwas ungeschickt, ließ seinen Audi e-tron gleich ins Wasser rutschen. Zeugen berichteten, dass das Auto an einem unbefestigten Weg ins Wässerchen fiel und auf der Fahrerseite zu liegen kam. Glücklicherweise war der Fahrer ziemlich schnell auf den Beinen und konnte sich über die Beifahrertür in Sicherheit bringen. Direkt schwamm er an Land und blieb, zum großen Glück, unverletzt.
Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte um 6:02 Uhr, und bald rückten zahlreiche Einsatzkräfte zur Unfallstelle aus. Die Feuerwehr Fischerhude-Quelkhorn hörte die Alarmglocken läuten, und mit ihnen waren auch Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), die Gemeindefeuerwehr Ottersberg sowie die Polizei und die DLRG zur Stelle. Insgesamt waren etwa 40 Einsatzkräfte dabei, als man sich der Bergung des Fahrzeugs widmete, das schräg im Wümmesüdarm lag. Laut Kreisfeuerwehr Verden dauerte die Rettungsaktion satte drei Stunden und 28 Minuten.
Die Bergung und die Herausforderung
Die Herausforderung für die Einsatzkräfte kam vor allem durch die Lage des Fahrzeugs: Ein Abschleppwagen konnte die Unfallstelle nicht erreichen. Hier kam die Hilfe eines Kettenbaggers vom Unterhaltungsverband untere Wümme ins Spiel. DLRG-Mitglieder sorgten dafür, dass Rundschlingen am Fahrzeug angebracht wurden, und waren somit essenzielle Mitspieler bei der Bergung. Mit vereinten Kräften zog der Bagger das Auto ans Ufer und weiter bis zur nächsten Zufahrt.
Als die Feuerwehr eintraf, war der Fahrer bereits vom Rettungsdienst betreut worden. Ein bisschen Glück hatte er, denn das Auto hätte sich weiter auf das Dach rollen können, was die Rettungsaktion erheblich erschwert hätte. In puncto Sachschaden meldete die Polizei etwa 35.000 Euro, was bei einem modernen Elektroauto wie dem Audi e-tron nicht weiter verwunderlich ist. Ein Blick in die Statistik zur Verkehrssicherheit zeigt, dass solche Vorfälle zwar lokal sind, aber ein wichtiger Teil der bundesweiten Verkehrserziehung und Sicherheitspolitik darstellen.
Unfälle wie dieser mahnen uns, in Zukunft noch vorsichtiger beim Fahren und Rangieren zu sein. Auch wenn die Situation glimpflich ausging, ist es eines klar: Der Wümmesüdarm wird sicher in Erinnerung bleiben – sowohl für den glücklichen Fahrer als auch für die Einsatzkräfte, die abermals ihr Können und ihre Schnelligkeit unter Beweis stellten.