Bielefeld besiegt Bremen im DFB-Pokal – Werder vor Negativrekord!

Werder Bremen scheidet im DFB-Pokal gegen Bielefeld aus. Kapitän Friedl fordert Veränderungen für die Liga.

Werder Bremen scheidet im DFB-Pokal gegen Bielefeld aus. Kapitän Friedl fordert Veränderungen für die Liga.
Werder Bremen scheidet im DFB-Pokal gegen Bielefeld aus. Kapitän Friedl fordert Veränderungen für die Liga.

Bielefeld besiegt Bremen im DFB-Pokal – Werder vor Negativrekord!

Ein bitterer Rückschlag für Werder Bremen: In der ersten Runde des DFB-Pokals scheiterten die Grün-Weißen am Sonntag mit 0:1 gegen Arminia Bielefeld, einen Gegner, der bereits in der Vergangenheit für böse Überraschungen gesorgt hat. Schon vor dem Anpfiff sorgten die Bremer Fans für eine elektrisierende Atmosphäre mit Choreographien und Pyrotechnik im Stadion an der Alm, wo sich 26.247 Zuschauer versammelt hatten. Doch die Freude über die Unterstützung konnte durch die enttäuschende Leistung auf dem Platz nicht kompensiert werden. Die Tageblatt berichtet, dass Kapitän Marco Friedl nach dem Spiel die Frustration über die verpassten Chancen in der ersten Halbzeit ausdrückte.

In einer Partie, die von Dramatik geprägt war, zeigte sich Werder Bremen vor allem in der ersten Halbzeit ohne Durchschlagskraft. Leonardo Bittencourt erhielt in der 54. Minute die Gelb-Rote Karte, was Bremen in der Folge in eine schwierige Lage brachte. Die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit, als Isiah Young den Siegtreffer für Bielefeld erzielte (90.+3). Damit setzte Werder Bremen mit diesem 14. Erstrunden-Aus im DFB-Pokal einen Negativrekord, der die Stimmung im Verein zusätzlich drückte.

Friedl und die Zukunftsperspektiven

Nach dem Spiel war Friedl deutlich: „Wir müssen effizienter, intensiver und qualitativ besser spielen.“ Er äußerte Besorgnis über einen möglichen Fehlstart in die Liga und sprach die Notwendigkeit von Neuzugängen an. Besonders schwer wiegt der Verlust wichtiger Stammspieler wie Marvin Ducksch und Oliver Burke, was die sportliche Situation zusätzlich belastet. Für den anstehenden Ligakampf gegen Eintracht Frankfurt ist ein Sieg unerlässlich, gefolgt von der Partie gegen Bayer Leverkusen, wo die Mannschaft zeigen muss, dass sie aus dieser Niederlage gelernt hat.

Ein weiterer trauriger Moment war das aufgelöste Bild von Torwart Michael Zetterer, der nach dem Abpfiff in Tränen ausbrach. Gerüchte über einen bevorstehenden Wechsel zu Eintracht Frankfurt verstärkten die ohnehin angespannte Lage. Auch Werder-Sportchef Clemens Fritz bestätigte Gespräche über mögliche Transfers, um die Mannschaft zu stärken und den negativen Trend umzukehren.

Ausblick und Integrationsarbeit in Bielefeld

Während Werder Bremen sich nun auf die kommende Saison vorbereitet, gibt es auch positive Nachrichten aus Bielefeld. Die Stadt sucht engagierte Absolvent*innen der Fachhochschule für ein Berufspraktisches Jahr im Kommunalen Integrationszentrum (KI). Ab dem 1. September 2025 werden Aufgaben in den Bereichen Integration durch Bildung, Antidiskriminierung sowie die Unterstützung und Vernetzung in der Integrationsarbeit zu bewältigen sein. Informationen rund um die Stellenausschreibung sind auf der Bielefeld Webseite zu finden.

Werder Bremen hat jetzt die dringende Aufgabe, seine Wunden zu lecken und die richtigen Schritte einzuleiten, um nicht nur in der DFB-Pokal-Niederlage zu verharren, sondern auch in der Liga wieder auf die Erfolgsspur zu gelangen.