Erfolgreiche Großkontrolle in Bremen: Polizei stellt Waffen und Drogen sicher!

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Großkontrolle in der Bahnhofsvorstadt Bremen: Polizei sichert Waffen und Drogen, zieht positives Fazit für Sicherheitsmaßnahmen.

Großkontrolle in der Bahnhofsvorstadt Bremen: Polizei sichert Waffen und Drogen, zieht positives Fazit für Sicherheitsmaßnahmen.
Großkontrolle in der Bahnhofsvorstadt Bremen: Polizei sichert Waffen und Drogen, zieht positives Fazit für Sicherheitsmaßnahmen.

Erfolgreiche Großkontrolle in Bremen: Polizei stellt Waffen und Drogen sicher!

Im Bremer Bahnhofsquartier war am Freitag, dem 12. September 2025, richtig was los! Knapp 70 Einsatzkräfte von der Polizei Bremen, der Bundespolizei, dem Ordnungsamt und der DB Sicherheit führten eine großangelegte Kontrolle durch. Ziel war es, die Sicherheit im Stadtteil zu erhöhen und gegen Drogen- sowie Waffendelikte vorzugehen, wobei die Maßnahme ein positives Fazit nach sich zog. Die kontrollierte Menge war beachtlich: 346 Personen wurden überprüft und es mussten 42 Platzverweise ausgesprochen werden. Polizei.news berichtet, dass dabei unter anderem sechs Messer, ein Schlagstock, ein Schlagring, ein Pfefferspray und diverse Betäubungsmittel sichergestellt werden konnten.

Was genau wurde sichergestellt? Die Einsatzkräfte fanden ca. 10 kg Amphetamin, 820 g Cannabis, rund 100 g Heroin sowie Kokain, Crack und Ecstasy. Zum krönenden Abschluss wurde sogar Bargeld in Höhe von 845 Euro und 25 Handys beschlagnahmt. Doch das war nicht alles: auch acht Strafanzeigen wurden geschrieben, darunter verstöße gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz.

Verwirrung und Auseinandersetzungen

Ein ganz besonderer Vorfall ereignete sich im Nelson-Mandela-Park, wo es zu einer Auseinandersetzung mit Eisenketten kam. Die Polizei stellte drei flüchtige Tatverdächtige im Bürgerpark, was die Einsatzleitung sehr erfreute. Auch die Festnahme im Zusammenhang mit den Maßnahmen zeigt, dass hier ernsthaft gegen das Verbrechen vorgegangen wird.

Ein weiterer kritischer Moment war die Sicherstellung einer minderjährigen Käuferin aus dem Drogenhändler-Milieu auf dem Hillmannplatz. Bei dieser Kontrolle wurden Drogen sichergestellt, die zu einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung führten. In der Nacht zu Samstag, dem 2. September 2025, hatte die Polizei Bremen bereits an anderer Stelle mehr als 60 Personen am Hauptbahnhof kontrolliert, mit ähnlichen Ergebnissen: zahlreiche Messer und Drogenfunde bleiben hier die Hauptthemen. Auch wurde ein manipulierter E-Bike-Fahrer gefasst, der gegen zwei rote Ampeln fuhr und ohne Führerschein unterwegs war. NDR berichtet von Platzverweisen und den darauf folgenden Ermittlungen.

Waffenverbotszonen: Sicher, aber umstritten

Die Auffrischung der Polizei-Kontrollen kommt nicht von ungefähr. Wie tagesschau.de berichtet, wurden Waffenverbotszonen in Deutschland nach mehreren Messerattacken, insbesondere nach dem Terroranschlag von Solingen im August 2024, eingeführt. Der Druck auf die Politik, solche Maßnahmen zu ergreifen, ist enorm. In Bremen und anderen Städten sollen solche Zonen dafür sorgen, dass das Tragen von Waffen eingeschränkt wird und die Polizei ohne besondere Anlässe Kontrollen durchführen kann.

Expertenmeinungen zur Wirksamkeit solcher Maßnahmen sind jedoch geteilt. Während einige von einer gewissen Erfolgsgeschichte berichten, da beispielsweise die Tötungsdelikte in Stuttgart gesenkt werden konnten, sehen Kritiker diese Zonen als diskriminierend. Auch die umfassende Kritik von Professor Dirk Baier an den einseitigen Zuschreibungen von Gewalt an jungen Männern mit Migrationshintergrund zeigt, dass die Thematik vielschichtig ist. Letztendlich bleibt festzuhalten, dass ein Bündel von Maßnahmen erforderlich ist, um die Sicherheit umfassend zu erhöhen.

Die Polizei Bremen kündigte bereits an, die Kontroll- und Präsenzmaßnahmen im Bahnhofsquartier fortzusetzen, und wird auch weiterhin in zentralen Bereichen wie dem Hillmannplatz und dem Philosophenweg aktiv sein. Die Entwicklungen bleiben spannend, und wir dürfen auf die nächsten Schritte der Sicherheitsbehörden gespannt sein.

Quellen: