Polizei Bremen: Über 30 Kontrollen gegen Drogen und Waffenkriminalität!

Polizei Bremen: Über 30 Kontrollen gegen Drogen und Waffenkriminalität!
Bremen-Mitte, Deutschland - Im Herzen von Bremen-Mitte, genauer gesagt in der Östlichen Vorstadt, zog die Polizei am Abend des 14. Juni 2025 alle Register, um die Straßenkriminalität sowie den Drogenhandel in den Quartieren Steintor und Ostertorviertel zu bekämpfen. In der Zeit zwischen 18:30 Uhr und 3:00 Uhr führten die Beamten umfangreiche Kontrollen durch, bei denen mehr als 30 Personen überprüft wurden. Insbesondere der Fokus lag auf der Einhaltung des Waffengesetzes und der Kontrolle der Waffenverbotszone, was zeigte, dass die Polizei entschlossen gegen Missstände vorgeht. Laut Nachrichten Heute wurden insgesamt 33 Personen kontrolliert, wobei diverse Verstöße festgestellt wurden.
Besonders brisant waren die Beschlagnahmungen: Die Polizei stellte mehrere Messer, ein Tierabwehrspray sowie diverse Verkaufseinheiten von Cannabis und Ecstasy sicher. Dies lässt auf einen regen Drogenhandel in der Region schließen. Diese Art von Kriminalität steht in Deutschland hoch im Kurs, wie die Statista-Daten zu den Drogenkriminalitätsfällen zeigen. Im Jahr 2023 wurden bundesweit rund 347.000 Fälle polizeilich erfasst, und in Bremen ist die Zahl der Drogentoten mit knapp 5 Fällen pro 100.000 Einwohner alarmierend hoch. Die Statista-Umfrage nennt als Hauptursache für Drogenkriminalität den hohen Anteil an Cannabisfällen, der mit über 90 Prozent seit Jahren konstant bleibt.
Kontinuierliche Ermittlungen und Platzverweise
Nach den Kontrollen wurden nicht nur diverse Strafanzeigen, unter anderem nach dem Konsumcannabisgesetz, gefertigt, sondern es wurden auch 19 Platzverweise erteilt. Dies ist ein klarer Hinweis darauf, dass die Polizei beharrlich gegen Drogenmissbrauch und die damit verbundenen Vergehen vorgeht. Zwei Haftbefehle konnten zudem vollstreckt werden, was die Entschlossenheit der Einsatzkräfte unterstreicht.
Die rechtlichen Grundlagen
Ein wichtiger Aspekt der Kontrollen ist die rechtliche Grundlage, die seit dem 16. Januar 2018 mit der Verordnung über das Verbot des Führens von Waffen in Kraft ist. Diese besagt, dass das Führen von Waffen auf öffentlichen Straßen, Wegen oder Plätzen zwischen 22 Uhr und 6 Uhr verboten ist. Gemäß § 1 der Verordnung dürfen nur bestimmte Personen, wie etwa Feuerwehr und Ordnungsdienste, hiervon Ausnahmen geltend machen, solange die öffentliche Sicherheit nicht gefährdet wird. Das Transparenz Bremen hebt hervor, dass diese Regelung im Zuge der Bekämpfung von Straßenkriminalität in Bremen von zentraler Bedeutung ist.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall, dass die Polizei Bremen ihr Engagement verstärkt hat, um die Sicherheit in den Vierteln zu gewährleisten und die Bürger vor Drogenkriminalität zu schützen. Die kontinuierliche Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitsbehörden wird fortgeführt, um die Herausforderungen in der Region noch effektiver zu bewältigen.
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Ort | Bremen-Mitte, Deutschland |
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