Ernte bei den Ackerhelden: Positive Bilanz und neue Gemüsesorten!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

In Borgfeld endet die Gemüsesaison der "Ackerhelden": Erfahrungen, Herausforderungen und neue Impulse für Selbsterntegärten.

In Borgfeld endet die Gemüsesaison der "Ackerhelden": Erfahrungen, Herausforderungen und neue Impulse für Selbsterntegärten.
In Borgfeld endet die Gemüsesaison der "Ackerhelden": Erfahrungen, Herausforderungen und neue Impulse für Selbsterntegärten.

Ernte bei den Ackerhelden: Positive Bilanz und neue Gemüsesorten!

In der Bremer Nachbarschaft Timmersloh neigt sich die Gemüsesaison dem Ende zu. Die „Ackerhelden“ bereiten sich darauf vor, ihre 33 Parzellen bis Mitte Oktober dem Winterschlaf zu übergeben. Für die Teilnehmenden wie Fionn Heinemann und Roswita Heller war die Saison ein bunter Strauß an Erfahrungen. Sie berichten von vielen neuen Gemüsesorten, die sie entdeckt haben, und betonen, wie wichtig die Gemeinschaft und der Austausch untereinander waren. Anfängliche Motivationseinbrüche wurden zwar bemängelt, insgesamt ziehen die Hobbygärtner:innen jedoch eine positive Bilanz. „Die Kosten von 249 Euro für 40 Quadratmeter Beet haben sich durch die Ernte mehr als gerechtfertigt“, so die Meinung von Heinemann und Heller.[Weser-Kurier]

Wie kam es zu dieser Idee, an einem Mietacker Gemüse anzubauen? Fionn Heinemann entdeckte das Projekt während einer Vorlesung zur „Postwachstumsökonomie“. Die positive Unterstützung und vorangegangene Arbeit des Projektes haben ihn überzeugt. Auch Roswita Heller ist schon ein alter Hase – sie ist zum fünften Mal dabei und wird wahrscheinlich sogar in ein näher gelegenes Kleingartengebiet umsteigen, um die Anfahrt aus dem Bremer Viertel zu erleichtern.

Ein Blick auf die Selbsterntegärten

Das Konzept der Selbsterntegärten boomt nicht nur in Bremen. Diese Gärten bieten eine wunderbare Möglichkeit, frisches und kostengünstiges Bio-Gemüse selbst zu ernten, was gerade in Zeiten einer niedrigen Gemüseproduktion in Deutschland von Bedeutung ist. Die jüngste Broschüre „Selbsterntegärten – so geht’s“ stellt eine wertvolle Informationsquelle für alle dar, die selbst einen solchen Garten einrichten möchten. Sie ist sowohl im Printformat als auch als PDF-Download kostenlos verfügbar und bietet Tipps zu Anbauplanung, betriebswirtschaftlichen Aspekten und rechtlichen Rahmenbedingungen.[Bundeszentrale für Ernährung]

In dieser Broschüre berichten verschiedene Betriebe von ihren erfolgreichen Selbsternteprojekten, die nicht nur eine regelmäßige Einnahmequelle bieten, sondern auch die Wertschätzung für frische Lebensmittel fördern. Die Parzellen werden von Menschen gepachtet, die oft keinen eigenen Garten haben und somit ein Stück Natur in ihren Alltag bringen wollen. Die Selbsterntegärten sind dabei nicht nur Orte des Erntens, sondern auch der Begegnung und des Lernens.[Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung]

Abschließend lässt sich sagen, dass die „Ackerhelden“ und ähnliche Projekte in Bremen und anderswo nicht nur die regionale Versorgung mit frischem Gemüse stärken, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl fördern. Ein kleiner Rückblick auf die Saison zeigt, dass die Initiative trotz kleiner Hürden – wie der Anfahrt – einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Teilnehmenden leistet. Für alle Gemüsefreunde, die sich für das nächste Jahr gut vorbereiten wollen, ist die Broschüre „Selbsterntegärten – so geht’s“ eine wahre Schatzkiste voller nützlicher Informationen.

Quellen: