Hirnfrost: So verhindern Sie die schmerzhaften Kältekopfschmerzen!

Erfahren Sie am 14.08.2025 von Experten, wie Gehirnfrost entsteht, welche Symptome er verursacht und wie man ihn vermeidet.

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Hirnfrost: So verhindern Sie die schmerzhaften Kältekopfschmerzen!

Wenn die Temperaturen steigen und die Sonne am Himmel brennt, gibt es kaum etwas Erfrischenderes als eine Kugel Eis oder ein eiskaltes Getränk. Doch vielen ist sicherlich schon einmal der „Hirnfrost“ widerfahren, ein unangenehmes Phänomen, das bei hastigem Verzehr kalter Speisen auftritt. Prof. Dr. Thomas Duning, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Klinikum Bremen-Ost, erklärt, dass bei diesem kälteinduzierten Kopfschmerz die kalten Temperaturen den Gaumen stimulieren, was zu einer Reaktion der Blutgefäße führt: Sie ziehen sich zunächst zusammen und entspannen sich dann wieder, was Druck und Schmerz in Kopfregionen, verdächtig nah am Trigeminusnerv, verursacht. Aber keine Sorge, Hirnfrost ist völlig ungefährlich, könnte man sogar als einen Schutzmechanismus des Körpers betrachten, so butenunbinnen.de.

Der Schmerz tritt häufig an der Schläfe oder hinter der Stirn auf und betrifft 30 bis 50 Prozent der Bevölkerung – unabhängig von Geschlecht oder Alter. Eine genetische Vorbelastung könnte hier eine Rolle spielen, aber eine klare wissenschaftliche Grundlage dafür fehlt bisher. Ähnlich wie bei Migräne wird auch der Hirnfrost durch den Trigeminusnerv im Gesicht vermittelt, jedoch gibt es keinen nachgewiesenen Zusammenhang zwischen den beiden Schmerzarten, so sz-magazin.de.

Wie entsteht Hirnfrost?

Hirnfrost entsteht in einem kurzen, aber schmerzhaften Prozess. Sobald kalte Nahrung, beispielsweise Eis oder kalte Getränke, schnell konsumiert wird, führen die niedrigen Temperaturen dazu, dass sich die Blutgefäße am Gaumen zusammenziehen. Nach diesem kurzen Moment der Kontraktion weiten sich die Gefäße abrupt wieder, was einen erhöhten Blutfluss ins Gehirn zur Folge hat. Diese Aktivierung von Schmerzrezeptoren an den Blutgefäßen führt dann zu den typischen Kältekopfschmerzen. Zu den möglichen Maßnahmen, die man ergreifen kann, um Schmerzen zu lindern, zählt das Trinken von warmen Getränken oder das Drücken der Zunge gegen den Gaumen, um diesen schnellstmöglich wieder aufzuwärmen, berichtet medisaurier.de.

Vorbeugung ist alles

Der beste Weg, um Hirnfrost zu vermeiden, lautet also, etwas langsamer zu sein. Hier sind einige Tipps, die helfen können:

  • Iss kalte Speisen langsam in kleinen Happen.
  • Lass eiskalte Sachen wie Eiswürfel nicht in deinem Mund verweilen.
  • Verzichte auf Eiswürfel in Getränken.
  • Vermeide den Kontakt von eiskaltem Essen mit dem Gaumen, besonders bei Eisbechern.

Obwohl Hirnfrost für einige schmerzhaft sein kann, dauern die Beschwerden in der Regel nur wenige Sekunden bis maximal einige Minuten an und sind nicht mit langfristigen negativen Auswirkungen verbunden. Wer also das nächste Mal in der Hitze einen kühlen Genuss erlebt, der sollte sich der Möglichkeit eines Gehirnfrosts bewusst sein und entsprechend vorsichtig sein, um dieses unangenehme Gefühl zu vermeiden. Und für alle, die schnell einen kühlen Kopf bewahren müssen: Sollte der Schmerz einmal auftreten, einfach ein warmes Getränk zu sich nehmen oder den Gaumen aufwärmen!