Fataler Zugunfall in Bremen: Autofahrer stirbt am Bahnübergang!
Am 26.08.2025 starb ein Autofahrer bei einem Zugunfall in Bremen-Burglesum. 150 Reisende blieben unverletzt, Polizei vor Ort.

Fataler Zugunfall in Bremen: Autofahrer stirbt am Bahnübergang!
Ein tragischer Unfall hat sich am Dienstagmorgen, den 26. August 2025, gegen 7:25 Uhr an einem beschrankten Bahnübergang in Bremen-Burglesum ereignet. Ein Autofahrer wurde von einem Personenzug erfasst und starb noch an der Unfallstelle. Rund 150 Fahrgäste im Zug blieben glücklicherweise unverletzt, mussten jedoch mit erheblichen Verzögerungen und Teilausfällen auf der Strecke zwischen Bremen-Burg und Bremen-Oslebshausen rechnen, da die Deutsche Bahn die Strecke umgehend sperrte. Ersatzbusse verkehren nun zwischen Osterholz-Scharmbeck und Bremen Hauptbahnhof, um die Reisenden zu unterstützen.
Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar. Vor Ort sind Polizei, Bundespolizei und Feuerwehr mit vielen Einsatzkräften im Einsatz. Der Vorfall erinnert leider an einen ähnlichen tragischen Unfall in Bad Zwischenahn, Niedersachsen, wo kürzlich ein 12-jähriger Junge und sein 49-jähriger Vater bei einem Zusammenstoß mit einem Regionalexpress ums Leben kamen. Der Zug hatte das Auto mit mehreren Hundert Metern Schienenweg mitgeschoben, während die Schranke am Bahnübergang zum Zeitpunkt des Unfalls geschlossen war und der Fahrer ausstieg, während das Auto rollte. Auch hier waren über 200 Zugreisende betroffen, und Notfallseelsorgeteams kümmerten sich um die Evakuierung der Passagiere, die im nahegelegenen Feuerwehrhaus betreut wurden.
Sicherheitsmaßnahmen und Bahnübergänge
Um solche Unfälle in Zukunft zu vermeiden, ist es wichtig, die Sicherheitsmaßnahmen an Bahnübergängen in den Fokus zu rücken. Nach Angaben von Forschungsinformationssystem sind Bahnübergänge höhengleiche Kreuzungen zwischen Straße und Schiene. Im Jahr 2022 gab es in Deutschland über 13.000 Bahnübergänge im Netz der Deutschen Bahn AG, von denen mehr als 70% technisch gesichert sind. Dennoch bleibt ein bedeutender Anteil nichttechnisch gesicherter Übergänge, die insbesondere durch Sichtkontrolle und akustische Warnsignale gesichert werden.
Die Deutsche Bahn investiert jährlich rund 170 Millionen Euro in die Sicherheit der Bahnübergänge. Trotz dieser Bemühungen sind viele Unfälle auf das Fehlverhalten von Straßenverkehrsteilnehmern zurückzuführen. Ein seit 1980 laufendes Programm zur Beseitigung solcher höhengleichen Kreuzungen bietet Verbesserungspotential, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen.
Während die Ermittlungen zum aktuellen Unfall in Bremen-Burglesum noch laufen, bleibt zu hoffen, dass die Ursachen schnell geklärt werden können und ähnliche Tragödien in der Zukunft verhindert werden.