Probealarm in Bremen: Sirenen heulen für mehr Sicherheit!
In Bremen und Bremerhaven werden Sirenen regelmäßig getestet, um die Bevölkerung auf Gefahren aufmerksam zu machen. Informieren Sie sich über den bundesweiten Warntag und die Bedeutung der Sirenen.

Probealarm in Bremen: Sirenen heulen für mehr Sicherheit!
In Bremen läuten am ersten Samstag jedes Monats zur Mittagszeit die Sirenen. Am 4. Oktober 2025 war es wieder soweit und die 18 Sirenen im Stadtgebiet hatten ihren großen Auftritt. Der Probealarm, der um 12 Uhr gestartet wurde, dient dazu, die Bevölkerung vor möglichen Gefahren zu warnen. Diese regelmäßigen Tests sind ein wesentlicher Bestandteil des Katastrophenschutzes und sollen dafür sorgen, dass die Systeme im Ernstfall reibungslos funktionieren. Dies berichtet buten un binne.
Ein besonders wichtiger Termin steht auch in naher Zukunft an. Am 11. September 2025 werden in ganz Deutschland die Sirenen heulen, denn dann findet der bundesweite Warntag statt. Um 11 Uhr werden in Bremen 43 fest installierte Sirenen aktiv, um die Notfallwarnsysteme zu testen und das Zusammenspiel aller Warnverfahren zu erproben. Neben den Sirenen wird auch das Programm der Rundfunkanstalten unterbrochen und Warnmeldungen landen auf den Smartphones der Bürger. In Bremerhaven läuten an diesem Tag zusätzlich die Kirchenglocken, um die Bevölkerung zu sensibilisieren. Um 11:45 Uhr erfolgt die Entwarnung, wie t-online berichtet.
Neue Technologien im Einsatz
Eine Premiere wird es an diesem Tag auch in Form eines Drohneneinsatzes geben. Diese Drohne des Katastrophenschutzes wird zur schnellen Erfassung von Gefahrenlagen genutzt und kann sogar Warnungen an die Bevölkerung übermitteln. So wird die Effizienz der Warnung weiter erhöht. Der genaue Einsatzort der Drohne blieb allerdings geheim, was die Spannung um die neuen Technologien steigert.
Die Notwendigkeit, die Sirenensysteme zu modernisieren und zu fördern, zeigt sich nicht nur an den Tests. Ereignisse wie die Flutkatastrophe im Jahr 2021 und der bundesweite Warntag im Jahr 2020 haben deutlich gemacht, dass die Sireneninfrastruktur in Deutschland noch Ausbaubedarf hat. Viele Geräte entsprechen nicht mehr den aktuellen Standards, was die Bundesbehörde für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in einem neuen Sirenenförderprogramm adressiert. Wie bbk berichtet, stehen für die Jahre 2023 und 2024 insgesamt 14,5 Millionen Euro zur Verfügung, um die Technik auf Vordermann zu bringen und neuen Anforderungen gerecht zu werden.
Zukunftsausblick
Bremen geht mit gutem Beispiel voran. Die regelmäßigen Testalarme und die Teilnahme am bundesweiten Warntag sind wichtige Schritte, um das Bewusstsein für Gefahren und die Effektivität der Warnsysteme in der Bevölkerung zu stärken. Insbesondere das Engagement der Behörden, die Sireneninfrastruktur zu verbessern, zeigt, dass Sicherheit großgeschrieben wird. Die Bevölkerung kann sich also darauf verlassen, dass im Ernstfall alles gut funktioniert – und das beginnt mit den Tests und dem spielerischen Ernst des Probealarms. So bleibt Bremen gewappnet für alles, was da kommen mag.