Attraktive Zukunft für den Weseruferpark: Neugestaltung ab 2026!

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Woltmershausen plant die Neugestaltung des Weseruferparks für mehr Aufenthaltsqualität und Barrierefreiheit bis 2026.

Woltmershausen plant die Neugestaltung des Weseruferparks für mehr Aufenthaltsqualität und Barrierefreiheit bis 2026.
Woltmershausen plant die Neugestaltung des Weseruferparks für mehr Aufenthaltsqualität und Barrierefreiheit bis 2026.

Attraktive Zukunft für den Weseruferpark: Neugestaltung ab 2026!

Die anstehende Umgestaltung des Weseruferparks in Rablinghausen zeigt, dass den Bremern ihr Uferpark am Herzen liegt. Ein Masterplan aus dem September 2022 skizziert Maßnahmen, die die Aufenthaltsqualität, Wegesicherheit und Erreichbarkeit deutlich verbessern sollen. Der Fokus liegt dabei auf dem Bereich rund um das Veranstaltungszentrum auf der Landspitze, wo im zweiten Quartal 2026 mit den Bauarbeiten begonnen werden soll.

Wie ist der aktuelle Zustand des Parks? Die Wege im Weseruferpark sind nicht barrierfrei; sie gleichen eher Trampelpfaden, was für viele Nutzer ein echtes Hindernis darstellt. Darüber hinaus sind die Sitzgelegenheiten, vor allem die Sitzbankmauern, stark marode und bieten kaum die gewünschte Aufenthaltsqualität. Besonders der Pappelrondell lädt nicht zum verweilen ein. Die maritimen Seezeichen im Park, die derzeit verteilt sind, sollen abgebaut werden, da sie hohe Instandhaltungskosten verursachen und potenziell gefährlich für spielende Kinder sind.

Geplante Änderungen und Neugestaltung

Eine der Hauptmaßnahmen im Zuge der Neugestaltung ist der Abbau dieser Seezeichen. Kunstwerke wie das „Ankerbündelung“ sowie ein großes Holzkreuz bleiben jedoch erhalten. Besonders erfreulich ist, dass das Holzkreuz an seinem Standort bleibt, nachdem eine Unterschriftensammlung, die 252 Stimmen erhielt, dies unterstützte. Für den Umbau sind etwa 7.270 Quadratmeter vorgesehen, und der bestehende Trampelpfad wird in einen regulären, barrierfreien Weg umgewandelt.

Spannend wird es auch, wenn zwei bestehende Bäume entfernt werden, um Platz für die Pflanzung von acht neuen Bäumen zu schaffen, darunter Zitterpappeln. Zudem werden zwei neue barrierefreie Bänke am Radarturm installiert sowie Liegebänke in einem frischen, hellen Blau. An der Abgrenzung zum Veranstaltungsort sind Lebensräume mit Wildrosen und einem niedrigen Zaun geplant. Auch eine neue Haltestelle für den Bus am Wendekreis des Lankenauer Höfts, inklusive Unterstand und neuen Beton-Sitzmauern, wird die Anbindung verbessern.

Das Vorhaben erhält Rückhalt vom Woltmershauser Beirat, der die erforderliche Aufwertung der Umgebung sehr begrüßt. Ein wichtiges Anliegen ist auch die ganzjährige Erreichbarkeit des Lankenauer Höfts durch Bus und Fähre.

Historischer Hintergrund des Weseruferparks

Der Weseruferpark geht auf die 1970er Jahre zurück, als er unter der Leitung des Hamburger Architekten Karl-Georg Lindenlaub angelegt wurde. Früher befand sich an dieser Stelle das Dorf Lankenau, welches im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde, aber infolge der Weservertiefung und des Neustädter Hafens eingeebnet wurde. Mit der Gestaltung des Parks, die vier Jahre in Anspruch nahm, wurde eine weite Wiese mit Spiel- und Sitzelementen sowie einem langen Spazierweg geschaffen, der eine wunderschöne Aussicht auf die Weser und die Hafenanlagen bietet.

In diesen letzten Jahren konnte man bereits erste Maßnahmen zur Sanierung beobachten, wie die Erneuerung von zwei Sitzplätzen in der Nähe des Lankenauer Höfts, einer davon mit Windschutz. Diese Fortschritte sind Teil des übergeordneten Ziels, den Erholungswert des Weseruferparks zu erhöhen und Lebensräume für die lokale Flora und Fauna zu fördern. Zudem wird auch die Anbindung zwischen den Weserufern durch eine geplante Fährverbindung verbessert.

Die Umgestaltung des Weseruferparks und die Schaffung von neuen, attraktiven Räumen sind nicht nur ein Gewinn für die Freizeitgestaltung, sondern auch für die ganze Nachbarschaft. In einer Zeit, in der die Natur und Grünflächen immer wichtiger werden, ist die Brauchbarkeit und Zugänglichkeit solcher Parks eine gute Investition in die Lebensqualität der Bewohner.