Rettung für Bremer Use Akschen: Künstlerhaus blickt optimistisch voraus!

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Gröpelingen: Künstlerhaus kämpft um Rettung, während Stadterneuerung voranschreitet. Ein Überblick über aktuelle Entwicklungen.

Gröpelingen: Künstlerhaus kämpft um Rettung, während Stadterneuerung voranschreitet. Ein Überblick über aktuelle Entwicklungen.
Gröpelingen: Künstlerhaus kämpft um Rettung, während Stadterneuerung voranschreitet. Ein Überblick über aktuelle Entwicklungen.

Rettung für Bremer Use Akschen: Künstlerhaus blickt optimistisch voraus!

Die Zukunft des Proberaumkomplexes Use Akschen 91 in Bremen steht auf der Kippe. Rund 400 Künstlerinnen und Künstler haben im Juni 2025 Alarm geschlagen, denn die drohende Schließung könnte gravierende Auswirkungen auf die lokale Kulturszene haben. Seit Jahren inzwischen wird die Nutzung des Komplexes als Proberaum nur durch das wohlwollende Duldungsverhalten der Stadt ermöglicht, da eine offizielle Baugenehmigung fehlt. Ein ernster Weckruf für die Kreativszene ist dies allemal, wie butenunbinnen.de berichtet.

Zahlreiche Bands, darunter bekannte Namen wie Raum 27, Mantar und Lenny Morris, sind von einer eventuellen Schließung betroffen. Das Bauamt gab dem Petitionsausschuss der Bürgerschaft vielversprechende Neuigkeiten: Eine Genehmigung könnte bald in Aussicht stehen. Aktuell fehlen dafür jedoch drei Baulasten, wobei zwei dieser Auflagen mittlerweile obsolet sind und alternative Fluchtwege für das Künstlerhaus bereitgestellt werden können. Es bleibt abzuwarten, ob auch die dritte Baulast, die den Brandschutz betrifft, bald hinfällig wird.

Kulturelle Veränderungen in Gröpelingen

Der Proberaumkomplex ist nicht nur ein wichtiger Ort für Musikschaffende, sondern auch Teil des größeren städtebaulichen Kontextes in Gröpelingen. 2014 wurde das Integrierte Entwicklungskonzept (IEK) Gröpelingen beschlossen, welches den Handlungsrahmen für den Stadterneuerungsprozess bis 2029 bildet. Dies führt uns zu einem entscheidenden Punkt: Die Entwicklungen rund um das Use Akschen liegen in einer Gegend, die aktiv umgestaltet wird. Informationen dazu sind online zugänglich und bieten Einblicke in weitere Stadtentwicklungsmaßnahmen, die das kulturelle Leben in Bremen beflügeln sollen, so bau.bremen.de.

Für die Rettung des Proberaums sind zudem notwendige bauliche Veränderungen in Planung. Der Haupteingang soll zum Lärmschutz verlegt werden, und auch im Brandschutz sind Anpassungen erforderlich. Das geschätzte Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 500.000 Euro. Eigentümer Karl-Heinz Kaiser zeigt sich optimistisch und hofft auf schnelle Fortschritte, während der Sprecher des Künstlerhauses, Hollmann, verkündet, dass mit dem unsicheren Status nun endlich Lösungen und Ideen umgesetzt werden können.

Fördermöglichkeiten und Unterstützung

In Anbetracht der Herausforderungen könnten Fördermittel helfen, die Situation für lokale Künstlerinnen und Künstler zu verbessern. Von Oktober bis November 2025 können Anträge beim Fonds Soziokultur eingereicht werden, um Projekte im Bereich Kultur zu unterstützen. Insbesondere junge Initiativen können von Programmen wie U25 profitieren, die speziell für unter 25-Jährige ausgelegt sind. Diese Möglichkeiten könnten breiten Raum für kreative Projekte schaffen und die lokale Szene weiter beflügeln, wie stadtkulturbremen.de in zahlreichen Programmen erläutert.

Mit all diesen Entwicklungen wird klar: Ob die Bremer Kulturlandschaft auch weiterhin blüht und gedeiht, hängt von der Zusammenarbeit verschiedener Akteure und den rechtlichen Rahmenbedingungen ab. Die Initiativen sind da, und das kreative Potenzial ist in Bremen hoch im Kurs. Nun liegt es an der Stadt und den Verantwortlichen, die nötigen Schritte zu unternehmen, um diesen wertvollen Raum für Kunst und Kultur zu erhalten.

Quellen: